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Arbeitskosten in Baden-Württemberg, Deutschland und der EU

16.09.2014  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg.

Die Arbeitskosten betragen im deutschlandweiten Schnitt 35,02 Euro, EU-weit gesehen dagegen nur 24 Euro. Baden-Württemberg liegt mit 38,48 Euro leicht über dem Durchschnitt.

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Nach Feststellung des Statistischen kostete eine Arbeitsstunde im Verarbeitenden Gewerbe in Baden-Württemberg im Jahr 2012 im Schnitt 38,48 Euro. Damit ist eine Stunde Arbeit in der baden-württembergischen Industrie 60 Prozent teurer als im EU-Durchschnitt mit 24 Euro. Ein Vergleich mit den EU-Ländern zeigt, dass die Arbeitskosten nur in Schweden (44,00) Euro und in Belgien (41,90 Euro) höher lagen als in Baden-Württemberg. In Bulgarien waren die Arbeitskosten mit 2,90 Euro am niedrigsten, gefolgt von Rumänien mit 3,80 Euro.

In Deutschland betrugen die Arbeitskosten im Schnitt 35,02 Euro. Innerhalb Deutschlands lagen sie im Verarbeitenden Gewerbe in Hamburg (42,56 Euro), Berlin (39,76 Euro) und in Hessen (38,64 Euro) über dem baden-württembergischen Niveau. In Mecklenburg-Vorpommern waren sie mit 20,97 Euro am niedrigsten.

Alle vier Jahre findet eine von der Europäischen Union gesetzlich vorgeschriebene Arbeitskostenerhebung in den 27 Mitgliedstaaten der EU statt. Die letzte Erhebung zu den Arbeitskosten wurde für das Berichtsjahr 2012 durchgeführt. In Baden-Württemberg wurden rund 3300 Unternehmen mit 10 und mehr Beschäftigten in die Arbeitskostenerhebung einbezogen. Arbeitskosten setzen sich zusammen aus den Bruttoverdiensten und Lohnnebenkosten.

Zum Verarbeitenden Gewerbe, das besonders stark im internationalen Wettbewerb steht, zählen u.a. der Maschinenbau, der Fahrzeugbau, die metallverarbeitende Industrie, Elektronik und Elektrotechnik aber auch die Bereiche Nahrungsmittel- und Getränkeherstellung sowie Medizintechnik, Chemie und Pharmazie.



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