Resilienz für Führungskräfte

Die erlernbare innere Stärke

Kommende Herausforderungen erfolgreich bewältigen und an schwierigen Situationen wachsen- ist das erlernbar?

Stand: 01.01.1970

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Resilienz für Führungskräfte

Resilienz für Führungskräfte Der richtige Umgang mit Rückschlägen ist wichtig für Führungskräfte.

Die Ansprüche an Führungskräfte sind vielseitig und herausfordernd. Es gibt häufig Situationen, in denen ein Gefühl des Scheiterns erlebt wird. Sei es der Verlust eines wichtigen Kunden, ein Projekt mit Rückschlägen, ein Disput mit den Mitarbeitern oder häufige Absagen bei der Akquise. Es kommt als Führungskraft letztlich darauf an, wie Sie mit solchen Situationen umgehen und welche Kraft Sie aufbringen können, um damit fertig zu werden. Die Kraft, die Sie benötigen, um mit Rückschlägen umzugehen, kann gefördert werden und nennt sich Resilienz.

Neben einer gezielten Förderung der individuellen Widerstandsfähigkeit und Resilienz kommt es darauf an, die eigenen Kräfte zu reflektieren und Grenzen für sich selbst und die Umwelt setzen zu lernen. Entscheidend für Sie sind dabei die folgenden Fragen:

  • Was wollen Sie?
  • Was können Sie?
  • Wo sind Ihre körperlichen und seelischen Grenzen?

Der Begriff Resilienz

Der Begriff Resilienz beschreibt eine psychische Widerstandsfähigkeit zur erfolgreichen Krisenbewältigung. Es handelt sich demzufolge um eine Fähigkeit, die es dem Menschen ermöglicht, schwierige Situationen zu meistern. In den Anfängen der Forschung wurden mit Resilienz speziell jene Faktoren – besonders von Kindern – bezeichnet, welche die psychische Gesundheit unter Bedingungen erhielten, unter denen die meisten Menschen zerbrochen wären.

Der amerikanische Familientherapeut H.N. Wright vergleicht einen resilienten Menschen mit einem Boxer, der im Ring ausgezählt wird, wieder aufsteht und danach eine völlig andere Taktik wählt. Nicht widerstandsfähige Personen ändern ihren Stil nicht, sondern lassen sich erneut niederschlagen.

Sie machen, so Wright, zwei Fehler: Sie verfluchen ihre Krise, legen ihre Aufmerksamkeit in die Entstehung und ins Problem selber, aber über die Frage, wie es gelöst werden könnte, denken sie eher nicht nach.

Die Antreiber
Was ist Ihre innere Motivation?
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5 Grundbedürfnisse jedes Menschen

  • Anerkennung
  • Emotionale Nähe
  • Unabhängigkeit
  • Status
  • Bestimmte Rolle

Wie entsteht eigentlich Ärger? Ärger ist eine Reaktion auf eine eigene enttäuschte Erwartungshaltung.

Wir ärgern uns, wenn wir uns …

  • menschlich, fachlich und in unserer aktuellen Lage nicht anerkannt fühlen,
  • Gemeinsamkeiten und Verbindendes verneint wird,
  • in unserer Entscheidungsfreiheit, unserem Respekt und Zweifel an unserer Zuverlässigkeit eingeschränkt fühlen,
  • hierarchisch und auf Grund unserer Zugehörigkeit zu einer bestimmten Ebene, Gruppe oder Kompetenz nicht gesehen und berücksichtigt werden,
  • in unserer Funktion, unserer Rolle oder in unserer Aufgabe nicht respektiert und wertgeschätzt fühlen.

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Video zum Thema Resilienz für Führungskräfte
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In Krisenzeiten nehmen sich resiliente Menschen Zeit. Sie wissen: Weglaufen gilt und hilft nicht. Ihnen ist bewusst, dass sie derzeit auch keinen klaren Gedanken fassen können, geschweige denn eine Entscheidung treffen können. Sie gehen davon aus, dass es eine Zeit geben wird, in der sie wissen werden, was zu tun ist. Bis dahin suchen sie sich einen Ort, an dem sie sich wohlfühlen (das eigene Bett, ein Ort in der Natur, etc.), und lassen ihren Gefühlen freien Lauf. Sie schämen sich nicht ihrer Tränen, ihrer Wut oder ihrer Ängste und frieren ihre Emotionen nicht ein.

Durch diese erlernbare innere Stärke der Resilienz können Sie kommende Herausforderungen erfolgreich bewältigen und an jeder schwierigen Situation wachsen.

Richten Sie Ihre Energie auf das Wesentliche!

Wir können effizient und konzentriert arbeiten, wenn wir guter Laune sind – aber wer ist das schon immer? Sie hetzen von Termin zu Termin, der Berg an Arbeit wird immer größer und mit Ihrem Zimmergenossen ist auch schon wieder dicke Luft.

  • Zunächst sind Sie vielleicht nur gereizt. Dann kommt der Ärger. Und irgendwann kochen Ihre Emotionen über und Ihr Ärger schlägt um in Wut und Zorn.
  • Danach empfinden Sie möglicherweise Gefühle der Erschöpfung und der Enttäuschung über sich selbst, weil Ihre Emotionen die Kontrolle über Ihr Handeln übernommen haben.

Wissen Sie was? Richten Sie Ihre Energie aufs Wesentliche.

Aufgabe und Gefühle im Verhältnis zu Beziehungszeit zu Lebenszeit

Fragen Sie sich immer:

In welche Aufgabe, in welche Gefühle, will ich, wieviel Beziehungszeit, in andere Menschen, investieren. Und wieviel Lebenszeit ist es mir insgesamt wert? Oder auch nicht!

Nein!
Unter bestimmten Voraussetzungen!
In jedem Fall!

Stärken Sie Ihre persönliche Widerstandskraft:

  • Machen Sie eine Liste von Situationen, die in der Vergangenheit schiefgegangen sind und verwenden Sie diese als Grundlage, um sie das nächste Mal zu verbessern.
  • Zur Erhöhung der mentalen Widerstandskraft gehört es, aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen.
  • Halten Sie positive Bilder im Kopf, um Erfolg zu haben und Ihre psychische Widerstandskraft zu erhöhen.
  • Bereiten Sie sich auf Situationen oder Herausforderungen durch die Vorwegnahme von verschiedener Szenarien vor.
  • Machen Sie Routine-Übungen z. B. Laufen, Joggen oder Wandern.

Ein wirksames Resilienz-Konzept besteht aus vier Grundeigenschaften:

  • Problemlösefähigkeit
  • Förderung der Selbstwirksamkeitsüberzeugung
  • Positive Selbsteinschätzung
  • Stärkung der Motivation zur Bewältigung von Herausforderungen
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Durch folgende Maßnahmen können Sie Ihre Resilienz fördern:

  • Aktivieren Sie Ihre sozialen Netzwerke!
  • Seien Sie aktiver Teilnehmer!
  • Seien Sie Realist!
  • Entspannen Sie!
  • Denken Sie positiv!
  • Motivieren Sie sich!
  • Kommunizieren Sie!
  • Freizeitaktivitäten zum Stressabbau
  • bewusst gesuchte und gepflegte Kollegialität
  • proaktive, offene Kommunikation gegenüber Mitarbeitern und Vorgesetzten
  • regelmäßige berufliche Ziel- und Standortbestimmung
  • privater Austausch über arbeitsplatzbezogene Belastungen
  • Abgrenzung und Selbstschutz gegenüber Mitarbeitern und Vorgesetzten
  • Arbeitszeitbegrenzung und strategisches Urlauben

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