16.05.2024 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Müttergenesungswerk.
Die Umfrage bettet sich in eine Awareness- und Spendenkampagne rund um den Muttertag ein, mit dem das MGW vor allem die Wertschätzung von Müttern hochleben lässt und den Muttertag in all seinen Facetten beleuchtet.
Die Umfrage zeigt, dass sich der Großteil der Mütter (56 %) die Wertschätzung ihrer Care-Arbeit eben nicht nur an diesem Tag, sondern das ganze Jahr über wünschen. Der zweithäufigste Wunsch der Mütter ist es, Zeit mit der Familie zu verbringen (47 %). Tatsächlich bekommen die Mütter meist etwas Gebasteltes vom Kind/den Kindern (50 %) oder Blumen bzw. ein anderes kleines Geschenk (34 %). Hier geht Wunsch und Realität also auseinander. Von der Gesellschaft wünschen sich Mütter hauptsächlich mehr Familienfreundlichkeit (89 %), sowie das Aufbrechen von stereotypen und traditionellen Rollenbildern schon in der Kindererziehung (58 %) und auch unter Müttern und Vätern (51 %). Väter sollten aus ihrer Sicht aktiv mehr Verantwortung in der Sorgearbeit einfordern (47 %).
Von der Politik fordern sie ebenfalls mehr Anerkennung und Wertschätzung von Sorgearbeit (80 %), gefolgt vom Ausbau der Kurplätze für Mütter, Väter und pflegende Angehörige (67 %) sowie die Verbesserung und Erweiterung der Betreuungsangebote für Kinder in Kitas und Schulen (63 %). Weitere Forderungen sind u.a. Equal-Care-Maßnahmen, die Frauen und Männern eine ausgeglichene Verteilung von Erwerbsarbeit zu Sorgearbeit ermöglichen – angefangen bei der Beseitigung des Gender-Pay-Gaps (58 %).
Der Muttertag wird im MGW traditionell sehr groß gefeiert, was zum einen auf die Stiftungsgeschichte und ihre Gründerin Elly Heuss-Knapp zurückzuführen ist. Zum anderen sind es noch immer die Mütter, die den Löwenanteil der unbezahlten Sorgearbeit übernehmen und oft gesundheitlich stark belastet sind. Rund um den Muttertag sammelt das Müttergenesungswerk daher Spenden, um die Arbeit der Stiftung und deren Einsatz für die Gesundheit von Müttern, aber auch Vätern und pflegenden Angehörigen weiterhin zu ermöglichen.
Yvonne Bovermann, Geschäftsführerin des Müttergenesungswerks, sagt zu den verschiedenen Aktivitäten rund um den Muttertag:
Das Müttergenesungswerk gibt Sorgearbeitenden, allen voran den Müttern eine Stimme. Wir setzen uns für ihre Gesundheit ein, wenn sie durch Überlastungen gefährdet sind. Dazu sind wir auf Spenden angewiesen, um weiterhin über die Möglichkeit von Kurmaßnahmen aufzuklären, zur Antragstellung zu beraten und einkommensschwache Kurbedürftige finanziell – bspw. beim Eigenanteil einer Kurmaßnahme – zu unterstützen.
Weitere Informationen finden Sie hier.
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