07.05.2019 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: none.
Buchen und Bilanzieren in der Verwaltungs-Praxis
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Es herrscht beinahe absolute Einigkeit hinsichtlich der Frage, ob die klassischen Ausbildungen durch Schule, Ausbildungsstellen und Studium heute noch ausreichen, um längerfristig auf dem digitalen Arbeitsmarkt bestehen zu können. Nein, so votierten 95 % der befragten Mitarbeiter*innen. Warum, so stellt sich aber im Anschluss die Frage, werden in deutschen Firmen noch so wenige Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung angeboten? An der Motivation der Arbeitnehmer*innen scheint es nicht zu liegen.
Der Bundesverband für Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V., (kurz Bitkom) fragte deshalb in Unternehmen nach, wie viele Tage jedes Jahr pro Kopf zur Verfügung stünden und welches Budget in die regelmäßige Weiterbildung des Angestelltenkreises investiert würden:
Grafik von: Verlag Dashöfer GmbH
Durchschnittlich stehen pro Mitarbeiter*in 709 Euro und 2,3 Tage pro Jahr zur Verfügung. Hier ist durchaus noch Luft nach oben. Um aber möglichst effizient Nutzen aus den bereitgestellten Bedingungen zu schlagen, bietet sich die Investition dieser Ressourcen in e-Learning-Maßnahmen an.
Die bitkom-Studie zeigt ebenfalls: Gerade einmal 43% der befragten Unternehmen setzen auf eine digitale Weiterbildungsstrategie. Bei mehr als der Hälfte der Firmen sind Bildungsmaßnahmen also keine essentiellen Bestandteile der Unternehmensphilosophien und dieses Versäumnis kann fatale Auswirkungen haben.
Auf die Frage hin, was getan werden kann, um mehr Menschen den Zugang zu Weiterbildungsangeboten zu ermöglichen, ist eine Lösung, dass die Politik Unternehmen zu mehr Initiative anhält und eigene Lösungen zur Verfügung stellt. So sollten Wege geschaffen werden, um Unternehmen zu entlasten, die ihre Mitarbeiter*innen z. B. auf Lehrgänge schicken und ihr Fehlen kompensieren müssen. So können Anreize geschaffen werden, ein lebenslanges Lernen zu fördern.
Quellen und Hintergründe: