22.04.2024 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V..
Knapp dahinter folgen IT-Berufe und die Softwareentwicklung (60 %). Auf Platz drei liegen mit je 56 % gleichauf Fertigung und Produktion sowie der Einzelhandel. Das sind Ergebnisse einer Befragung von 1.004 Personen ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „Die Fortschritte im Bereich der generativen KI waren in den vergangenen Monaten rasant. Künstliche Intelligenz entwickelt sich zu einem starken Werkzeug in den meisten Berufen, vergleichbar mit der Einführung des Computers in der Arbeitswelt – nur in ungleich höherem Tempo“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.
Für die Umsetzung in der Praxis – Musterbeispiele im Rechnungswesen
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz wird in vielen Berufen große Bedeutung haben. Jede und jeder sollte sich jetzt schon mit KI vertraut machen und sich entsprechend weiterbilden.
Auch im Bildungswesen rechnet eine Mehrheit mit Veränderungen (55 %), also zum Beispiel für Lehrerinnen und Lehrer sowie Professorinnen und Professoren. Gleiches gilt, in der Kreativwirtschaft (54 %), also zum Beispiel in der Musik, der Fotografie, dem Grafikdesign oder in der Literatur, sowie im Bereich von Medien und Kommunikation (52 %). Knapp die Hälfte (48 %) erwarten Veränderungen im Personalwesen durch KI. Im Gesundheitswesen rechnen 39 % mit Veränderungen durch KI, bei der Polizei sind es ebenfalls 39 % und beim Militär 34 %. Am Ende der Liste rangiert das Rechtswesen (30 %), etwa mit Anwältinnen und Anwälten. Rohleder:
Teils wird KI immer noch unterschätzt. Gerade in der Justiz und im Militär ist KI heute bereits umfassend im Einsatz. KI analysiert riesige Schriftsätze in Kanzleien und durchsucht aktuelle Rechtsprechung für Gerichte, beim Militär wird die Technologie vielfach angewendet, von der Analyse von Satellitenbildern bis hin zur Steuerung von Drohnen.
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