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Zeit für ein Nickerchen

05.03.2013  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Regus Management GmbH.

Regus-Studie: Der Spagat zwischen Beruf und Familie bringt Arbeitnehmer um ihren Schlaf

Jeder vierte deutsche Arbeitnehmer opfert seinen Schlaf, damit er private und berufliche Verpflichtungen miteinander vereinbaren kann. Konkret heißt das: Entweder sehr früh aufstehen oder bis nach Mitternacht auf den Beinen bleiben. Das zeigt eine Umfrage von Regus, dem weltweit führenden Anbieter flexibler Arbeitsplatzlösungen, unter mehr als 24.000 Teilnehmern in über 90 Ländern. Doch diese Belastung muss nicht sein: Flexibles Arbeiten ist eine gute Methode, Arbeitswege zu verkürzen und so mehr Zeit für Familie und Schlaf zu schaffen. So steigen Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit. Bislang ermutigen aber erst 56 Prozent der Unternehmen ihre Führungskräfte, eine flexible Belegschaft aufzubauen.

Der Standpunkt der Arbeitnehmer ist klar: Sie betonen in der Studie, dass sie bei einem kürzeren Anfahrtsweg (18 Prozent) und einer größeren Ortsunabhängigkeit (16 Prozent) mehr Zeit für ihre Familien und ein Extrastündchen Schlaf hätten. Auch Unternehmen profitieren von einem gesteigerten Maß an Flexibilität: Sie führt laut Einschätzung der Teilnehmer zu Produktivitätssteigerung (75 Prozent) und einer langfristigen Mitarbeiterbindung (88 Prozent).

„Schlafmangel schadet ganz klar der Gesundheit und Zufriedenheit. Bei langen Arbeitszeiten steigt außerdem das Risiko eines Herzinfarktes“, so Michael Barth, Deutschlandgeschäftsführer von Regus. „Die Umfrageteilnehmer sind sich einig, dass sie dank kürzerer Arbeitswege und größerer Ortsunabhängigkeit mehr Zeit für ihre Familien hätten. Auch würden so die schlaflosen Nächte ein Ende haben, in denen sie all die liegengebliebenen Arbeiten oder privaten Angelegenheiten erledigen müssen.“

Weitere Ergebnisse

  • Weltweit wünschen sich 29 Prozent der Arbeitnehmer mehr Zeit zum Schlafen. In Deutschland opfern 25 Prozent der Arbeitnehmer ihren Schlaf, um private und berufliche Verpflichtungen unter einen Hut zu bringen. 13 Prozent müssen nach einem Urlaub doppelt so viel Arbeit nachholen.
  • Arbeitnehmer sehen in einem kürzeren Arbeitsweg (18 Prozent) und Ortsungebundenheit (16 Prozent) Möglichkeiten, mehr Zeit für die Familie zu erhalten.
  • Aber auch Unternehmen können davon profitieren. Es wird geschätzt, dass die Produktivität steigt (75 Prozent) und Mitarbeiter so ihrem Unternehmen länger treu bleiben (88 Prozent).
  • Trotzdem werden die Führungskräfte nur in etwas mehr als der Hälfte aller Unternehmen (56 Prozent) dazu ermutigt, eine flexible Belegschaft aufzubauen.

Michael Barth betont: „Diese Umfrage zeigt, dass sich die Möglichkeit, näher am Wohnort in einer professionellen und durchweg effizienten Umgebung zu arbeiten, sehr positiv auf das Privatleben auswirken kann. Arbeitnehmer erhalten genug Ruhe zur Regeneration und können mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen. Gleichzeitig lassen sich Produktivität und Zufriedenheit der Mitarbeiter steigern. Trotz dieser Vorteile gibt es wohl noch viel Nachholbedarf. Fast die Hälfte aller deutschen Unternehmen versäumt es, die Bemühungen von Managern um eine flexible Belegschaft zu unterstützen.“


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