08.10.2018 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: XING AG.
Die Studie untersucht jene Menschen, die in Deutschland „was mit Medien“ machen: Wo und wie sie arbeiten, wer sie sind, und was sie beschäftigt. Insgesamt wurden dafür über 550.000 XING-Profile analysiert sowie über 1.000 Fragebögen durch Medienschaffende ausgefüllt. Die Untersuchung zeigt:
Als Media Worker werden dabei alle Personen bezeichnet, die an der Schnittstelle zwischen Content und Technologie arbeiten. Für Nina Klaß, Leiterin von nextMedia.Hamburg, steht fest: „Es ist einiges in Bewegung: New Work und Digitalisierung, neue Prozesse und Technologien. Media Worker sind mittendrin und erleben diese Veränderungen hautnah. Unsere Studie zeigt zudem, dass es die Media Worker sind, die mitbestimmen, wohin die Reise in der Medienlandschaft geht. Wir freuen uns über die Beliebtheit von Hamburg als Standort, was nicht zuletzt an wandlungsfähigen Media Workern und einem innovationsfreudigen Medienökosystem liegt.“ Besonders die IT-Branche profitiert von den Kompetenzen der Media Worker, die weiterhin sehr gefragt sind: Im Vergleich zu 2017 wächst die Anzahl von Media Workern in der IT-Industrie um zehn Prozent. Auf der anderen Seite steigt die Zahl der IT-Experten in der Medienindustrie ebenfalls um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Austausch von Medienschaffenden und IT-Experten in beiden Bereichen unterstreicht die wachsende Nachfrage und Verschmelzung beider Anforderungsprofile und die Öffnung der Medienbranche.
Die drei größten Media Worker Städte sind Berlin, Hamburg und München. Hamburg hat seine Stellung als beliebteste Medienmetropole erneut bewiesen: 32 Prozent bezeichnen die Hansestadt als attraktivsten Standort, gefolgt von München (16 Prozent) und Berlin (16 Prozent). Bei der Standortwahl sind nicht nur die reinen Job-Inhalte, sondern das Gesamtpaket der Stadt als Lebensraum relevant. Dabei machen vor allem ein attraktiver Arbeitsmarkt (70 Prozent) und die Nähe zu Familie und Freunden (22 Prozent) den Standort für viele so reizvoll.
Die Digitalisierung von Prozessen und der damit verbundene Veränderungsdruck ist das Thema, das Media Worker derzeit sehr beschäftigt. 70 Prozent von ihnen nehmen eine stark oder sehr stark fortschreitende Digitalisierung an ihrem Arbeitsplatz wahr. Als Treiber der digitalen Transformation werden Start-ups (71 Prozent) sowie Tech-Unternehmen (71 Prozent) und Netzwerke (32 Prozent) gesehen. Medienunternehmen selbst gehören, genau wie Großunternehmen allgemein, nur für jeweils 26 Prozent der Befragten zu den Innovationstreibern. Die Themen sind dabei vielfältig und reichen von „Big Data“ über „Virtual/Augmented Reality“ und „Artificial Intelligence“ bis hin zu „Intelligente Sprachsteuerung/Sprachassistenten“. Danach gefragt, wie stark der Einfluss der genannten Technologien auf die Arbeit sein wird, antworten 47 Prozent der Media Worker mit „einigermaßen stark“ und jeweils 23 Prozent mit „sehr stark“. Lediglich 19 Prozent erwarten, dass ihr Jobprofil „gar nicht“ durch Technologien verändert wird. Roman Heflik, Managing Editor bei XING News, sieht dafür klare Gründe: „In kaum einem Bereich verläuft die Digitalisierung schneller und umfassender als im Kommunikationssektor. Medienschaffende stehen vor der Herausforderung, mit dieser Dynamik Schritt zu halten. Zugleich eröffnen sich ihnen ganz neue Chancen und Möglichkeiten, sich beruflich weiterzuentwickeln.“
Media Worker sind New Worker. Sie arbeiten flexibel und wünschen sich das auch von ihrem Job. Die wachsende Dynamik der Arbeitswelt von Medienschaffenden wirkt sich auch auf ihren Arbeitsplatz und sogar das Privatleben aus: 44 Prozent der Media Worker beschäftigen sich auch in der Freizeit mit ihrem Job, 64 Prozent machen Überstunden. Die Mehrarbeit wirkt sich aber nicht grundsätzlich negativ auf die Arbeitsmotivation aus: 65 Prozent der Media Worker sind glücklich in und mit ihrem Job. Egbert Wege, Head of Monitor Deloitte Germany, sieht Chancen und Risiken in der New-Work-Kultur: „Unsere Studie zeigt, dass 98 Prozent der Media Worker flexibles Arbeiten mindestens ‚einigermaßen wichtig‘ ist. Diese flexiblen Arbeitszeiten- und Orte sind integraler Bestandteil einer New-Work-Kultur, die auch von Unternehmensseite oft gefördert und teils gefordert wird. Die Herausforderung dabei: Viele Media Worker nehmen die Arbeit mit nach Hause; die Grenzen zwischen Job und Freizeit verschwimmen zunehmend. Hier muss ein Umdenken in der Arbeitsregulierung stattfinden.“
Themen
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Der Standard-Tagesablauf eines eintägigen Seminars sieht wie folgt aus:
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Alle Informationen zu unseren Inhouse-Angeboten sowie die passenden Ansprechpartnerinnen und -partner finden Sie auf unserer Inhouse-Seite unter: https://www.dashoefer.de/inhouse-seminare.html
Das Zertifikat, das Sie nach der Veranstaltung per E-Mail erhalten, beinhaltet alle Kriterien (Inhalt, Dauer, Referent*in und Datum), um das Seminar bei den entsprechenden Kammern als Weiterbildung anrechnen zu lassen.
Darüber hinaus gelten unsere Seminare aus dem Bereich Immobilien und Grundbesitz als Qualifikationsnachweis für Mietverwalter, WEG-Verwalter und Immobilienverwalter sowie unsere Seminare aus dem Personalmanagementbereich als Fortbildungsnachweis nach § 15 FAO für Anwält*innen.
Wir akzeptieren ausschließlich Bildungschecks aus dem Bundesland Nordrhein-Westfalen.
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