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Unternehmen suchen Talente

13.07.2011  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: PersonalGate.

Personalvermittler gefragt wie selten zuvor

Die Branche der Personalvermittler boomt – dank wirtschaftlicher und demografischer Entwicklung. „Der Fachkräftemangel und der schnelle Wandel bei den Rekrutierungsmethoden führen dazu, dass Unternehmen zunehmend auf die Unterstützung privater Vermittler zurückgreifen, um qualifizierte Mitarbeiter auf Dauer zu verpflichten“, sagt Thomas Schonscheck, Manpower Product Line Director und neuer Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Personalvermittlung (BPV). Das Zauberwort Perfect Match und das Markt-Know-how machen die Verbandsmitglieder mit rund 700 Standorten zu gefragten Partnern bei Personalverantwortlichen.

Die Auftragsvolumina in der direkten Vermittlung steigen quer durch alle Branchen: Wurden in der Vergangenheit im Rahmen einer Rekrutierungsaktion häufig fünf oder zehn Mitarbeiter über Personalvermittler gesucht, „reden wir heute oft über 50, 100 oder gar 150 neue Mitarbeiter zu einem Einstellungstermin“, stellt Schonscheck fest.

Talente sichern

„In der Praxis sichern viele Kunden sich aktuell Talente, um die auch andere regionale Arbeitgeber werben, durch eine direkte Vermittlung.“ Dabei spielen Übernahmen aus einem Zeitarbeitsverhältnis eine wichtige Rolle. Schonscheck: „Aus einem zeitlich begrenzten Einsatz in ein Arbeitsverhältnis im Kundenunternehmen, so lautet eine Erfolgsformel.“ Bei Manpower hat er die Temp-to-perm-Quote in den vergangenen zwölf Monaten verdoppelt.

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Viele Zeitarbeitnehmer streben – trotz Tarifvertrag, sozialer Absicherung und unbefristetem Arbeitsvertrag – die Übernahme in ein Kundenunternehmen an. Davon profitieren die Firmen, die derzeit ihre Stammbelegschaft ausbauen. Im dritten Quartal 2011 planen dies laut Manpower Arbeitsmarktbarometer immerhin 17 Prozent der Unternehmen. Auf der Bewerberseite wollen sich die BPV-Mitglieder verstärkt als Karrierecoach für wechselwillige Kräfte etablieren.

Nach Beobachtungen Schonschecks führte die Wirtschaftskrise häufig zum „Auseinanderleben“ von Kandidaten und Unternehmen. Jetzt tue sich insbesondere der Mittelstand schwer, schnell wieder Nähe und Attraktivität zu demonstrieren.

Hier sieht der BPV-Vorstandsvorsitzende die Stärke der organisierten Personalvermittler: „Für uns als Vermittler ist der Fachkräftemangel die Wachstumschance. Wir besitzen die Kompetenz, das Know-how, die Recruitinginstrumente und die Kontakte zu Bewerbern.“ Hinsichtlich des Rekrutierungsprozesses sind die Kunden anspruchsvoller geworden, die Vermittlungsaufgaben vielfältiger. Bezogen auf das Bewerberprofil registrieren die Verbandsmitglieder realistischere Ansichten: Statt top-qualifizierter Eier-legender-Wollmilchsau gelte zunehmend die Devise „lieber 85 Prozent als gar keinen“.

Schonscheck ist optimistisch: „Seit vor 17 Jahren die private Personalvermittlung erlaubt wurde, sind wir von Jahr zu Jahr gewachsen. Das wird so weitergehen. Auch oder gerade weil wir neue Akzente setzen, um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden auf Dauer zu unterstützen.“ Im Umfeld der Personalvermittlung werden die BPV-Mitglieder ihren Kunden Beratungslösungen zu Themen der Arbeitswelt von morgen anbieten: Modelle zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Bedeutung von Frauen und ihrer Qualifikationen für die Wirtschaft – Stichwort Womenomics, Zuwanderung von Fachkräften und Multigraphie. „Brüche im Erwerbsleben werden nicht mehr Ausnahme, sondern Alltag sein.“ Die Verbandsmitglieder wollen Unternehmen wie Bewerbern helfen, solche vielfältigen Erfahrungen zu nutzen.

Quelle: Manpower GmbH & Co. KG Personaldienstleistungen
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