14.11.2012 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Deloitte und Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
Noch vor einem halben Jahr sahen Deutschlands CFOs zwar besorgt, aber insgesamt optimistisch in die Zukunft. Nun hat sich die Stimmung gedreht: Knapp 40 Prozent der befragten 125 CFOs großer deutscher Unternehmen schätzen die Konjunkturaussichten negativ ein, mehr als ein Drittel bezieht dies auch auf die Perspektiven des eigenen Unternehmens. Die strategischen Prioritäten tragen dem größeren Pessimismus Rechnung. Kostensenkungen sind weit oben auf der Agenda. Allerdings scheinen sich die Unternehmen auf mehrere Szenarien einzustellen. Wachstum durch Innovation bleibt weiterhin sehr wichtig. Und auch wenn die Aussichten für Investitionen, Neueinstellungen und Margen für das nächste Jahr insgesamt negativ sind, genießt der Standort Deutschland hohes Vertrauen und hohe Priorität bei den Unternehmen.
„Die Stimmung hat sich in den letzten sechs Monaten abgekühlt: Waren die Umfrageteilnehmer seinerzeit überwiegend optimistisch, was das eigene Unternehmen betrifft, so scheint dies weitgehend verflogen. Korrespondierend sind die Einschätzungen der Konjunkturentwicklung negativ. Allerdings sind die CFOs optimistischer geworden, was die Aussichten für den Fortbestand der Eurozone angeht: Über 50 Prozent erwarten diesen oder sogar eine Ausweitung“, kommentiert Rolf Epstein, Partner CFO-Services bei Deloitte.
Rund 90 Prozent halten die ökonomische Unsicherheit für überdurchschnittlich hoch. Dies hat Auswirkungen auf die Konjunkturausichten: 40 Prozent sehen das nächste Jahr pessimistisch, nur rund ein Viertel optimistisch
Ähnlich bewerten die Befragten die Aussichten für ihr Unternehmen. Hier ist ein knappes Viertel optimistischer und etwa ein Drittel pessimistischer als vor 3 Monaten. 45 Prozent glauben an keine Veränderung. Damit übersteigt die Zahl der Pessimisten die der Optimisten deutlich. Ebenso sind die Einschätzungen der Unternehmen für Umsätze, Investitionen und neue Arbeitsplätze auf gesamtwirtschaftlicher Ebene seit April deutlich zurückgegangen.
Branchenspezifisch sind es insbesondere die Fertigungs- und Konsumgüterbranche, die mit Sorge in die Zukunft blicken.
Erstaunlicherweise sehen die Einschätzungen zur Euro-Entwicklung deutlich anders aus. Mehr als die Hälfte erwartet keine einschneidenden Veränderungen. Über die Hälfte rechnen mit dem Fortbestand oder sogar einer Ausweitung der Eurozone, 44% erwarten das Ausscheiden einzelner Mitglieder und nur noch 3% einen Zerfall. Am optimistischsten für die Stabilität des Euro ist die Finanzbranche. Die CFOs fordern für eine effiziente Krisenbekämpfung vor allem Strukturreformen und eine Haushaltskonsolidierung der Krisenländer, aber auch Konjunkturprogramme und eine Fiskalunion. Zwei Drittel der Unternehmen haben keine Vorbereitungen innerhalb des eigenen Unternehmens für mögliche Euro-Austritte angestoßen. Eine knappe Mehrheit (54%) glaubt nicht, dass Austritte zu einem Domino-Effekt auf andere Länder führen würden.
Was hat in Krisenzeiten Priorität? Nach Aussage der Befragten vor allem Kostensenkungen (63%) und die Erhöhung des operativen Cash-flow (43%). Bei Offensivstrategien dominieren die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen (51%) sowie der Eintritt in neue Märkte (32%). Bei der Investitionsplanung zeigt sich, dass Deutschland priorisierter Standort ist – ausgenommen in der Fertigungsindustrie, die mehrheitlich auf China setzt.
Die meisten Risiken sehen die CFOS im instabilen Finanzsystem und in der in- und ausländischen Konjunkturentwicklung, je ein Drittel zählt auch noch Energiekosten und Fachkräftemangel dazu. Generell neigen die Unternehmen zu verstärkter Risikoaversion – trotz günstiger Finanzierungsbedingungen setzen sie mehrheitlich auf Schuldenabbau, auch Bilanzrisiken werden gemieden.
„Die deutschen Unternehmen befinden sich in einem Schwebezustand. Die Konjunkturaussichten verdüstern sich, dennoch sind auch sehr viel positivere Szenarien als eine Rezession möglich. Die Unsicherheit im wirtschaftlichen Umfeld führt zu Risikovermeidung auf Seiten der Unternehmen. Sollte die Unsicherheit merklich zurückgehen, werden die Unternehmen schnell umschalten. Aus diesem Grund fahren sie mehrgleisig und versuchen ihre strategische Flexibilität zu bewahren. Abseits dessen müssen sich CFOs enormen Herausforderungen stellen, denn gerade in den Aufgabenfeldern Strategieumsetzung und Planungs- sowie Entscheidungsunterstützung müssen sie bei knappen Ressourcen immer größere Arbeitsvolumina bewältigen“, schließt Dr. Alexander Börsch, Leiter Research bei Deloitte.
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