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Umfrage: Wie reagieren Arbeitnehmer auf Mobbing?

29.10.2012  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: mPloys Branding HRC UG.

Fast ein Drittel der Arbeitnehmer in Deutschland, Österreich und der Schweiz reagieren auf Mobbing an ihrem Arbeitsplatz mit einem Rückzug vor den Problemen.

Dies ergab eine Umfrage über die bevorzugten Reaktionsalternativen unter 693 Teilnehmern auf dem Internetportal Jobvoting.de im August bis Oktober 2012. Demnach würden sich 13% der Befragten krankschreiben lassen, wenn sie Opfer von Mobbing in ihrem Betrieb wären. Weitere 6% würden um eine Versetzung in eine andere Abteilung bitten und so das Feld ihren Peinigern überlassen. Hinzu kommen noch einmal 13% der Umfrageteilnehmer, die sogar komplett kapitulieren und ihren Job kündigen würden.

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Zusammen genommen sind dies 32% der Arbeitnehmerschaft. Diese Zahlen erhalten dadurch Brisanz, dass das Thema Mobbing ohnehin bereits sehr verbreitet ist in deutschen Unternehmen. Einer Umfrage auf Jobvoting aus dem Jahre 2008 zufolge, hat etwa drei Viertel der deutschen Arbeitnehmer schon einmal direkte oder indirekte Erfahrungen mit Mobbing am Arbeitsplatz gemacht.

Dass Mobbing nicht einfach spurlos an einem Menschen vorbeigehen kann, zeigen die gerade einmal 8% der Befragten, die für sich entschieden haben, das Mobbing und die Mobber einfach zu ignorieren. Wesentlich pro-aktiver gehen insgesamt 60% der Arbeitnehmer mit dem Thema um. Sie entscheiden sich dafür gegen das Mobbing aktiv vorzugehen. Etwa 15% der Umfrageteilnehmer wollen ihre "Peiniger" zur Rede stellen, um sie so davon abzuhalten, auch künftig das Arbeitsklima auf diese Weise zu belasten. Die meisten Antworten Antworten fielen mit 25% auf die Möglichkeit den Mobbern richtig Kontra zu geben. Damit würde also nicht ein vernünftiges Gespräch gesucht werden, um einen gemeinsamen Konsens zu finden, sondern der Betroffene verschafft sich Luft, könnte dadurch teilweise aber auch den Konflikt weiter anheizen.

Zuletzt gibt es noch diejenigen Arbeitnehmer, die sich Unterstützung von einer anderen Stelle suchen. Entweder mit 12% vom Vorgesetzten oder mit 8% vom Betriebsrat, sofern denn überhaupt eine solche Arbeitnehmervertretung in dem Unternehmen existiert.

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