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Umfrage: Homeoffice für die meisten nicht möglich

15.06.2011  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: PersonalGate.

Flexibler arbeiten durch mobiles Internet oder digitale Technikwunder wie iPads, Web-Clouds & Co., davon sollen laut einer Studie des Münchener Fraunhofer-Instititus im Auftrag des Branchenverbandes BITKOM über 60 Prozent aller deutschen Arbeitnehmer träumen. Doch offenbar klafft dabei eine eklatante Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit.

So jedenfalls das Resultat einer aktuellen Online-Umfrage des Spezial-Personaldienstleisters Secretary Plus: „Haben Sie in Ihrem Job die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten?“ war die Frage, über die einen Monat lang im Internet abgestimmt werden konnte. Knapp zwei Drittel der Befragten verneinten. Sie meinten, dass die persönliche Präsenz im Büro weiter einen überaus hohen Stellenwert hat.

Keine Pendlerwege, bessere Vereinbarkeit zwischen Job und Haushalt, flexiblere Arbeitszeiten: Die Vorteile vom Homeoffice liegen auf der Hand. Trotzdem bleibt die Anwesenheit im Büro unverzichtbar, wie die Multiple-Choice-Umfrage auf der Website von Secretary Plus zeigt. So arbeiten zwar 38 Prozent der befragten Bürofacharbeitskräfte dank Laptop, Internet und Mobiltelefon regelmäßig mehr als acht Stunden von zu Hause aus. Die Mehrheit, 60 Prozent, gab jedoch an, dass das für sie unmöglich sei. Ihre Begründung: Der Job verlangt die Präsenz im Büro.

„Das Ergebnis unserer Umfrage verdeutlicht, wie wichtig die Anwesenheit einer Assistentin vor Ort im Unternehmen weiterhin ist – insbesondere angesichts der Notwendigkeit von direkten, unmittelbaren Absprachen mit dem Chef. Es ist also ein Mythos zu glauben, dass das Sekretariat künftig komplett vom Homeoffice ersetzt wird. Allerdings wachsen mit dem digitalen Fortschritt beträchtlich die mobilen Einsatzmöglichkeiten von Bürofachkräften, und das ist auch sinnvoll“, erklärt Harriet Aans, Geschäftsführerin von Secretary Plus Deutschland. „Dieser Trend wird sich mit Zunahme der Datensicherheit weiter verstärken. Bis dahin gilt: Vertrauliche Themen, die für Sekretärinnen an der Tagesordnung sind, sollten lieber im Büro bleiben und nicht über elektronische Kanäle verhandelt werden.“

Quelle: Bundesverband mittelständische Wirtschaft
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