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Steuerberater vor allem im Handwerk hoch geschätzt

18.06.2013  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: DATEV eG.

DATEV-Studie analysiert Beziehung zwischen Berater und Unternehmer

Handwerker stehen auf ihren Steuerberater. Im Vergleich zu anderen Branchen bringen sie ihm bzw. ihr die höchste Wertschätzung entgegen. Das zeigt die neue Image-Studie der DATEV eG. Demnach sind 91 Prozent der befragten Handwerker zufrieden oder sehr zufrieden mit ihrem Steuerberater. Ähnliches gilt aber auch für Handel und Gastronomie, wo die Zufriedenheitsrate bei jeweils 90 Prozent liegt, im Verarbeitenden Gewerbe sind es immerhin 81 Prozent. Insgesamt bestätigt sich in der Studie das konstant hohe Ansehen der Steuerberater bei ihren Mandanten (durchschnittlich 87 Prozent). "Besonders erfreulich aus DATEV-Sicht ist, dass Mandanten, die in ihrem Unternehmen DATEV-Software einsetzen, mit ihrem Steuerberater noch zufriedener sind als Mandanten, die nicht mit DATEV-Software arbeiten", ergänzt Eckhard Schwarzer, Vorstandsmitglied der DATEV eG. Der Anteil beträgt hier ebenfalls 91 Prozent zufriedene (34 Prozent) bis sehr zufriedene (57 Prozent) Mandanten, vier Prozent sind eher zufrieden, drei Prozent unzufrieden.

Selbstständige schätzen an Steuerberatern insbesondere die große Datenschutzsorgfalt sowie die Qualität und Aktualität ihres steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Wissens. Hier gibt es laut der Studie eine große Übereinstimmung zwischen Wunsch und Wirklichkeit, das heißt zwischen dem, was Mandanten erwarten und dem, was sie an Leistungen erhalten. Kritischer sehen sie - neben der stets vorhandenen Kostenkritik - die Branchenkenntnis ihrer Steuerberater sowie deren Aktivitäten rund um die betriebswirtschaftliche Beratung. Hier erwarten Unternehmer mehr, als die Steuerberater ihrer Ansicht nach aktiv anbieten.

So wünschen sich 77 Prozent der Mandanten ein gutes bis sehr gutes Branchenverständnis der Berater, nur 67 Prozent billigen ihnen dies auch zu. 51 Prozent würden betriebswirtschaftliche Beratung durch ihren Steuerberater begrüßen, nur 35 Prozent sehen bei ihm entsprechende Aktivitäten. Umgekehrt sind laut der Studie Steuerberater mehrheitlich (68 Prozent) der Ansicht, Mandanten kämen im Bedarfsfall schon auf sie zu. "Zwischen Steuerberatern und ihren Mandanten herrscht bei diesem Thema das große Warten aufeinander", kommentierte Schwarzer dieses Studienergebnis.

Die DATEV-Studie ist repräsentativ und wird seit 25 Jahren im Auftrag des Nürnberger IT-Dienstleisters und Softwarehauses von einem neutralen Marktforschungsinstitut erstellt. In der zweiten Jahreshälfte 2012 wurden dafür in Face-to-Face-Interviews unter anderem 572 Unternehmer, Selbstständige und Freiberufler, die mit einem Steuerberater zusammenarbeiten, befragt.


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