13.07.2017 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Barmer GEK.
Kommen Sie gelassener durch den Arbeitstag dank gutem Ärger- und Emotionsmanagement!
Das geht aus einer Studie der Universität St. Gallen unter Leitung von Professor Dr. Stephan Böhm hervor, die im Juni im Axel Springer Haus in Berlin vorgestellt wurde. Für die Studie mit dem Titel „Lebensqualität und Lebenszufriedenheit von Berufstätigen in der Bundesrepublik Deutschland“ wurden mehr als 8.000 deutsche Arbeitnehmer im April dieses Jahres befragt. Die Untersuchung entstand im Auftrag der Barmer in Kooperation mit BILD am SONNTAG.
Anlässlich der Präsentation der Studie sagte Andrea Nahles (SPD), Bundesministerin für Arbeit und Soziales: „Die Studie zeigt eindrucksvoll, wie viele Menschen mit ihrem Leben zufrieden sind, das ist ein erfreuliches Ergebnis. Quelle der Lebenszufriedenheit ist für viele Menschen die Arbeit - aber nicht für alle: Jeder Fünfte ist mit seiner Arbeit gar nicht zufrieden. Die Ergebnisse zeigen auch, die positiven Einschätzungen sind kein Selbstläufer. Unternehmen, Arbeitgeber und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Sozialpartner und Politik müssen gemeinsam daran arbeiten, die Arbeitswelt von morgen menschlicher zu gestalten. Das ‚Weißbuch Arbeiten 4.0‘ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales beschäftigt sich mit der Zukunft der Arbeit, mit guter Arbeit im digitalen Wandel. Klar ist: wenn wir gute Arbeit erhalten und schaffen wollen, kommt es vor allem auf die Betriebe selbst an, denn sie kennen die Bedürfnisse der Beteiligten am besten. Viele erproben neue Formen der Arbeitsgestaltung, deshalb fördere ich beim Thema Arbeitszeit betriebliche Lern- und Experimentierräume, um herauszufinden, ob mehr Flexibilität und mehr Selbstbestimmung mit Schutz vor Überlastung zusammengehen. Denn: Gute Arbeit lässt sich nicht durch Gesetze allein verordnen. Nur wenn wir alle an einem Strang ziehen, profitieren auch alle - die Unternehmen und die Beschäftigten in Deutschland.“
Insgesamt spielen die Unternehmen bei der Förderung der Lebenszufriedenheit eine wichtige Rolle, so die Studie. Dabei sind weniger die beruflichen Anforderungen ausschlaggebend, sondern die beruflichen Ressourcen. Das heißt: Flexible Arbeitszeiten, eine gute Beziehung zum Chef oder die Möglichkeit selbstbestimmt arbeiten zu können, stärken die Lebenszufriedenheit erheblich. „Betriebe können auch in kompetitiven, von Digitalisierung und technischem Wandel geprägten Umfeldern die Lebenszufriedenheit ihrer Beschäftigten aktiv fördern“, so Professor Dr. Stephan Böhm vom Center for Disability and Integration der Universität St. Gallen. „Hierzu müssen sie deren Autonomie stärken, die Flexibilität in Bezug auf Arbeitsort und -zeit ausbauen und die Führungskräfte sensibilisieren und trainieren.“
Mobbing und Diskriminierung am Arbeitsplatz sind ebenfalls bedeutende Belastungsfaktoren. So berichten nur 38 Prozent der Beschäftigten, die diskriminiert worden sind, dass ihr Leben ihren Idealvorstellungen entspricht. Bei Teilnehmern ohne diese Erfahrung sind es dagegen 51,7 Prozent. Einen hohen Stressfaktor stellt auch der Druck dar, durch Technologie deutlich schneller arbeiten zu müssen. Von denjenigen, die diesen Druck empfinden, sagen 53,5 Prozent, dass sie emotional erschöpft sind. Außerdem gilt: Arbeit und Privatleben müssen voneinander abgegrenzt werden können. Eine ständige arbeitsbezogene Kommunikation in der Freizeit trägt zu Schlafproblemen bei und vermindert damit wesentlich die Lebenszufriedenheit der Berufstätigen.
Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer, appellierte an die Betriebe, im Sinne der Belegschaft, vor allem aber auch in ihrem eigenen Interesse, ihr Betriebliches Gesundheitsmanagement auszubauen. „Es ist zum Wohle aller Beschäftigten, dass viele Unternehmen die Bedeutung gesunder Mitarbeiter erkennen. Lebensqualität und Gesundheit stehen in einem wechselseitigen Zusammenhang, denn wer gesund ist, ist zufriedener, wer zufriedener ist, lebt gesünder. Einen wesentlichen Teil des Lebens macht die Arbeit aus. Für uns heißt das, dass wir mit und für jedes Unternehmen analysieren müssen, wo der Bedarf und das Potenzial für Verbesserungen der Gesundheit für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liegt.“
Eine höhere berufliche Stellung und damit ein höheres Einkommen haben laut Studienergebnissen einen positiven Einfluss auf Zufriedenheit und Gesundheit. Während nur 37,9 Prozent der Beschäftigten mit einem Nettoeinkommen von unter 1000 Euro im Monat ihr Leben ideal empfinden, sind es bei den Topverdienern mit mehr als 4000 Euro im Monat 70,2 Prozent. Der Geld-Faktor ist aber nur ein Eckpfeiler für das Lebensglück. Ein stabiles soziales Umfeld mit Familie, Kindern und Freunden trägt ebenfalls maßgeblich zum Erhalt von Gesundheit und Zufriedenheit bei. Der familiäre Anker ist wichtig: Bei geringer Unterstützung sind nur 26,2 Prozent mit ihrem Leben zufrieden, bei hohem Beistand 57,8 Prozent. Gerade Kinder sind keine Belastung, sondern Ausgleich und emotionale Stabilität. Sie führen nicht zu erhöhter emotionaler Erschöpfung oder mehr Stress: 55,2 Prozent aller Teilnehmer mit Kindern gaben an, mit dem Leben zufrieden zu sein, nur 46,9 Prozent der Kinderlosen waren derselben Meinung.
Marion Horn, Chefredakteurin BILD am SONNTAG: „Als Deutschlands größte Sonntagszeitung weiß BamS, dass es vor allem die Familie ist, die Berufstätige im Alltag auffängt und ein Gefühl der Lebenszufriedenheit gibt. Die Studie bestätigt, dass Kinder keine Belastung sind, sondern ein wichtiger emotionaler Stabilitätsanker. Daher liegt es im eigenen Interesse von Unternehmen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie aktiv zu fördern.“
Die detaillierten Ergebnisse der Studie „Lebensqualität und Lebenszufriedenheit von Berufstätigen in der Bundesrepublik Deutschland“ finden Sie unter www.barmer.de/studie-lebensqualitaet.
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