06.06.2013 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: ifb group.
Mittelständische börsennotierte Unternehmen brauchen für die Veröffentlichung ihrer Jahreszahlen fast drei Monate. Sie liegen damit im Vergleich der Abschlusszeiten deutscher Unternehmen, sowie international auf einem der hintersten Plätze. Zum Vergleich: Große deutsche Konzerne (DAX30) legen ihre Jahresabschlusszahlen bereits 59 Tage nach Fiskaljahresende vor. In den USA sind es im Schnitt nur 31 Tage. Dies ist das Ergebnis der Studie "Close Cycle Ranking 2013" des Beratungshauses ifb group und des europäischen Beratungsnetzwerks BPM International.
Die rasche Erstellung des Jahresabschlusses gilt allgemein als Maßstab für die Qualität der internen Prozesse und Güte der eingesetzten Systeme. Die Studie zeigt: Unternehmen, die im deutschen Aktienindex SDAX (Small-Cap-DAX) gelistet sind, brauchen mit durchschnittlich 80 Tagen deutlich länger als alle anderen Unternehmen, um ihre Abschlüsse vorzulegen. "Vielen Mittelständlern fehlen immer noch effiziente Strukturen, Prozesse und geeignete IT-Instrumente", erläutert Jan Noeske von der ifb AG. "Das führt dazu, dass diese Unternehmen ihre Kapazitäten für die Geschäftszahlen aus dem vergangenen Jahr binden und nicht für aktuelle Themen zur Verfügung haben."
Indem die Abschlusszeiten beschleunigt werden, könnten diese Kapazitäten deutlich früher für andere Aufgaben eingesetzt werden. "Dafür müssen die Prozesse besser organisiert und die IT-Systeme besser genutzt werden", so Noeske. Ein weiterer Vorteil: Wer schnell veröffentlicht, beschleunigt auch sein internes Berichtswesen. Dies führt dazu, dass das Management zeitnah über die aktuelle Geschäftsentwicklung informiert wird. Allerdings gibt es auch eine positive Entwicklung zu verzeichnen: 2009 brauchten die SDAX-Unternehmen noch 88 Tage bis zur Veröffentlichung, also 8 Tage länger.
DAX30-Unternehmen konnten die Veröffentlichung von Jahreszahlen 2012 erneut verkürzen und zwar auf 59 Tage. In den DAX110 ist die SAP mit 23 Tagen Spitzenreiter gefolgt von der Software AG (29 Tage), Qiagen AG (30 Tage) und der Deutschen Bank AG (31 Tage). TECDAX- und MDAX-Unternehmen sind mit etwa 76 Tagen neben den SDAX-Unternehmen die langsamsten. ifb group und BPM International haben für die Studie die Abschlusszeiten von weltweit fast 1.000 börsennotierten Unternehmen miteinander verglichen. Dabei wurden die Abschlusszahlen zur Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Unternehmen berücksichtigt.
"Interne Gründe sind der Hauptantrieb für Unternehmen, ihre Abschlussprozesse zu beschleunigen", so Noeske. "Man will die alten Zahlen vom Tisch haben, um sich dem 'Hier und Jetzt' widmen zu können." In Deutschland herrsche jedoch noch häufig das Vorsichtsprinzip des guten Kaufmanns: Erst wenn der Abschluss durch den Abschlussprüfer testiert und der Aufsichtsrat informiert ist, werden detaillierte Daten veröffentlicht.
Deutschland liegt im weltweiten Ranking daher stets auf einem der letzten Plätze mit 75 Tagen bis zur Veröffentlichung. Global betrachtet sind die Region Middle East und die USA die schnellsten Regionen mit durchschnittlich gerade 31 Tagen bis zur Veröffentlichung. Allerdings besteht in den USA der Trend, untestierte Zahlen zu veröffentlichen; nur 10% der amerikanischen Daten sind testiert. Dass es trotz Testat schnell gehen kann, beweist die Region Middle East, wo 60% der veröffentlichten Daten bereits ein Testat erhalten haben. In Deutschland warten 88 % der Unternehmen auf das Testat vom Wirtschaftsprüfer. Aus diesem Grund ist die Beschleunigung des Testaterhalts in Deutschland ebenfalls eine wichtige Kennziffer. Spitzenreiter sind hier DAX110-Konzerne: Henkel mit 28 Tagen gefolgt von MAN SE (30 Tage) und Puma AG (35 Tage).
Weitere Ergebnisse der Studie
Die erste vollständige Analyse der BRIC-Länder zeigt ein gemischtes Bild. Indien und Brasilien zählen mit 31 bzw. 49 Tagen vom Fiskaljahresende zum Veröffentlichungszeitpunkt zu den schnellsten Ländern, während Russland und China mit 72 respektive 84 Tagen zu den langsamsten Ländern gehören.
Sowohl kurz- als auch langfristig macht die Finanzbranche auf sich aufmerksam: Sie gehört zu den weltweit am stärksten regulierten Branchen und erhält durch die Finanzkrise auch noch eine besondere Aufmerksamkeit. Sie hat die schnellste Veröffentlichung seit Beginn der Studie mit 52 Tagen. Auch die durchschnittliche Verbesserung ist die beste aus allen Branchen mit 2,3 Tagen. Zudem haben innerhalb der letzten sieben Jahre 24 der größten Bankhäuser ihr Reporting um durchschnittlich neun Tage beschleunigt.
Weitere Details zur Studie sind erhältlich bei der ifb group (jan.noeske@ifb-group.com).
Close Cycle Ranking 2013
Die Studie basiert auf veröffentlichten und öffentlich verfügbaren Informationen. Verglichen werden dabei die Zeiten bis zur Veröffentlichung der Abschlusszahlen zur Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Unternehmens (die Veröffentlichung kann auch vor dem Testat der Wirtschaftsprüfer erfolgen). Die Anzahl der Tage zwischen dem Ende des Finanzjahres und dem Datum der Veröffentlichung definiert die in der Studie bewerteten Abschlusszeiten.
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