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Richtige Ernährung am Arbeitsplatz: Gesund essen, aber ohne Stress

14.06.2012  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: TÜV Rheinland.

TÜV Rheinland: Gesundheitliche Risiken durch falsche Ernährung

Gegen 10 Uhr Cornflakes, mittags Currywurst mit Pommes und zwischendurch Schokolade und Cola: Verschiedene Studien zeigen, dass viele Menschen gerade am Arbeitsplatz nicht auf ausgewogene Ernährung achten. Für die Gesundheit kann das schlimme Folgen nach sich ziehen. Wer sich unausgewogen ernährt und zusätzlich nur wenig bewegt, riskiert Erkrankungen wie beispielsweise Diabetes mellitus, Arteriosklerose oder Herz-Kreislauf-Probleme. "Besonders bei sitzenden Tätigkeiten im Büro ist die Gefahr groß, zu viel zu essen", so Gesundheitsexpertin Dr. Ulrike Roth von TÜV Rheinland. Die Arbeitsmedizinerin und ihre Kollegen von TÜV Rheinland beraten Unternehmen zur richtigen Ernährung. Auf Anfrage unterstützen sie auch bei der Speiseauswahl in der Kantine.

Grundsätzlich ist es ratsam, auf ein ausgewogenes Verhältnis von Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß zu achten. Wer körperlich hart arbeitet, benötigt mehr schnell verfügbare Energie und darf sich deshalb häufiger Kohlenhydrate auf den Speiseplan schreiben. Dabei gilt: Finger weg von Weißbrot und seinen so genannten kurzkettigen Kohlenhydraten. Denn wer langkettige Kohlenhydrate isst, wie sie etwa in Vollkornprodukten vorkommen, ist länger satt und fit. Ein weiterer Fehler, den viele berufstätige Menschen begehen: Sie essen hektisch, statt sich eine Pause zu gönnen. Dadurch kommen sie nicht zur Ruhe und verlieren schnell den Überblick über ihr Essverhalten. Empfehlenswert sind deshalb bewusste Pausen und drei Hauptmahlzeiten pro Tag. Daneben sind kleine Snacks für zwischendurch sinnvoll, wenn sie gesund sind. Obst, Gemüse, Joghurt und Nüsse machen satt und versorgen den Körper mit Vitaminen und Nährstoffen. Nüsse steigern etwa die Konzentrationsfähigkeit.

Wer in der Kantine isst, stellt sich sein Essen am besten individuell zusammen. Auf ein Schnitzel muss dabei nicht verzichten, wer sich statt der Pommes etwas Gemüse auf den Teller legt. Light-Produkte sind generell tabu. "Light-Getränke und -Speisen führen dazu, dass am Ende mehr verzehrt und getrunken wird. Wichtig ist es, genügend zu trinken, im Idealfall Wasser, Saftschorlen sowie ungesüßte Tees und davon etwa zwei Liter über den Tag verteilt", rät TÜV Rheinland-Expertin Dr. Ulrike Roth.

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