20.03.2012 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Ernst und Young Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H..
Während sich rund um Deutschland Krisenstimmung breitmacht, scheint die deutsche Wirtschaft zur Höchstform aufzulaufen. So groß wie zu Jahresbeginn war die Zufriedenheit der mittelständischen Unternehmen mit den Rahmenbedingungen am Standort Deutschland seit Jahren nicht – derzeit bewerten 87 Prozent der Mittelständler die Politik für den Standort Deutschland positiv, die Zustimmung ist damit auf dem höchsten Stand seit Beginn der Befragungen im Jahr 2003. Nicht nur die Bundesregierung erhält von der Mehrheit der mittelständischen Unternehmen Lob für ihre Arbeit, auch die Zufriedenheit mit den Rahmenbedingungen in den einzelnen Bundesländern erreicht eine neue Bestmarke. Aus Sicht der Unternehmer ist derzeit Baden-Württemberg der beste Standort für mittelständische Unternehmen. Besonders gute Noten erhalten in diesem Jahr aber auch das Saarland und Bayern.
Das sind Ergebnisse des aktuellen „Mittelstandsbarometers“ der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young. Für die Studie, die halbjährlich durchgeführt wird, wurden Vertreter von 3.000 mittelständischen Unternehmen in Deutschland befragt.
Nie seit Beginn der Befragungen zum Ernst & Young Mittelstandsbarometer im Jahr 2003 war der Mittelstand so zufrieden mit dem Standort Deutschland wie heute: Momentan beurteilen 87 Prozent der Unternehmer die Rahmenbedingungen in der Bundesrepublik positiv, 30 Prozent äußern sich sogar uneingeschränkt zufrieden. Zum Vergleich: Im Jahr 2005 fällten nur 10 Prozent der Befragten ein positives Urteil, und noch 2008 lag die Zustimmungsquote erst bei 34 Prozent. Seitdem sind die Noten immer besser geworden – so lobten 2011 immerhin schon 77 Prozent die Standortpolitik der Bundesregierung.
„Deutschland hat sich nach der Wirtschaftskrise in beeindruckender Weise zurückgemeldet und ist heute eindeutig die dynamischste und wettbewerbsfähigste Volkswirtschaft Europas“, kommentiert Peter Englisch, Partner bei Ernst & Young. Dass Deutschland heute vergleichsweise gut dasteht, sei zwar zuallererst das Verdienst der hier ansässigen Unternehmen. „Aber auch die Politik hat durch kluge und rechtzeitige Weichenstellungen die Rahmenbedingungen in Deutschland so gestaltet, dass die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts gewährleistet ist. Das honorieren die Mittelständler.“ Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern punktet Deutschland mit dem hohen Ausbildungsniveau, der guten Infrastruktur, dem gesunden Branchenmix und der hohen Flexibilität. Englisch: „Deutschland hat seine Hausaufgaben gemacht und ist heute ein Global Player, während andere europäische Länder in die zweite Liga abzusteigen drohen.“ Die zunehmenden Spannungen innerhalb der Europäischen Union wertet Englisch als Kehrseite dieser Entwicklung.
Die Stärke des Standorts Deutschland sei allerdings keineswegs in Stein gemeißelt, betont Englisch: „Selbstzufriedenheit wäre völlig fehl am Platz. Gerade die deutsche Industrie muss ihre Führungsrolle ständig neu unter Beweis stellen und verteidigen. Hungrige Herausforderer vor allem aus Asien drängen mit Macht auf den Markt. Deutschland hat nur als Premium-Standort eine Zukunft. Das heißt zuallererst: mehr Investitionen in Forschung und Entwicklung, in Bildung und Ausbildung der Arbeitskräfte. Gerade der sich abzeichnende Ingenieurmangel kann zu einem erheblichen Problem für den Standort Deutschland werden.“
Auch die teilweise überbordende Bürokratie bleibt sowohl für heimische Mittelständler als auch für ausländische Investoren ein erhebliches Problem: 88 Prozent der Unternehmer fordern einen Abbau bürokratischer Hürden. Ebenfalls weit oben auf der Wunschliste der Mittelständler steht die Senkung der Lohnnebenkosten (88 Prozent). Steuerentlastungen werden von immerhin 83 Prozent der Befragten gefordert.
Nicht nur die Bundesregierung erhält insgesamt bessere Noten als in den Vorjahren – auch auf der Ebene der einzelnen Bundesländer steigt die Zustimmung deutlich. Besonders gut schneidet in diesem Jahr Baden-Württemberg ab, das in drei von fünf Kategorien den ersten und in den übrigen beiden den zweiten Platz belegt. Neben Baden-Württemberg belegen auch Bayern und das Saarland besonders häufig vordere Plätze in den Bundesland-Rankings.
Insgesamt bewerten 90 Prozent der Mittelständler die Rahmenbedingungen in ihrem Bundesland positiv – im Vorjahr lag die Zustimmungsquote mit 89 Prozent etwa auf dem gleichen Niveau. Der längerfristige Vergleich zeigt aber, wie stark in den letzten Jahren die Zufriedenheit der Unternehmen gestiegen ist. So bewerteten im Jahr 2005 nur 55 Prozent der Unternehmer die Bedingungen in ihrem Bundesland positiv.
Ganz oben im Ranking stehen Bayern, Thüringen und Baden-Württemberg, am wenigsten zufrieden sind die Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern und Bremen. Im Vergleich zum Vorjahr haben insbesondere Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Thüringen massiv aufgeholt, Bayern und Baden-Württemberg behaupten sich auf hohem Niveau. Die Absteiger sind Mecklenburg-Vorpommern und Bremen.
Die besten Noten vergeben die Mittelständler in diesem Jahr für die Infrastrukturpolitik: 87 Prozent der deutschen Mittelständler bewerten die Infrastrukturpolitik in ihrem Bundesland positiv – das sind vier Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.
Im Bundesland-Vergleich ist Baden-Württemberg von Platz 7 im Vorjahr auf den ersten Rang geschnellt: 92 Prozent der befragten Unternehmen aus Baden-Württemberg befürworten die Infrastrukturpolitik ihres Landes, Anfang 2011 waren es nur 80 Prozent.
Besonders zufrieden sind außerdem die Mittelständler im Saarland (91 Prozent) und in Brandenburg (90 Prozent), auf den hinteren Rängen finden sich Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen (jeweils 81 Prozent) sowie Bremen (67 Prozent).
Im Vergleich zu anderen Politikbereichen erhält die Bildungspolitik die niedrigsten Werte – wenngleich die Zustimmung absolut gesehen mit 80 Prozent hoch und im Mehrjahresvergleich deutlich gestiegen ist. Im Bundesland-Ranking hat das Saarland in diesem Jahr die beiden Vorjahressieger Baden-Württemberg und Bayern knapp überholt.
„Deutschland steht in einem starken globalen Wettbewerb, der sich in den kommenden Jahren noch weiter verschärfen wird. Die wichtigste Waffe Deutschlands ist dabei die gute Ausbildung seiner Arbeitskräfte“, kommentiert Englisch die Ergebnisse. „20 Prozent der Mittelständler sind mit der Bildungspolitik in ihrem Bundesland unzufrieden – da ist noch deutlich Platz nach oben.“
Quelle: Ernst & Young Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.
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