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"Mach dich rückenschlau" mit dem Webangebot "Bewusst bewegen – auch im Job"

14.09.2017  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW).

Unser Alltag ist oft stressig und hektisch. Wer gerade mit der Ausbildung begonnen hat und ins Berufsleben startet, steht besonders unter Strom: Schule und Beruf sind zwei verschiedene Welten. Junge Leute wissen häufig nicht so genau, was im Berufsleben von ihnen erwartet wird.

Das geht mit Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit los, mit neuen Handgriffen und Tätigkeiten und endet mit der korrekten Umsetzung der geforderten Aufgaben. Alles stürzt gleichzeitig auf sie ein: Berufsanfängerinnen und -anfänger müssen sich fachlich beweisen, täglich acht Stunden konzentriert dabei sein und ihren Platz im Team finden. Da können Seele, Geist und Körper schon mal aus dem Gleichgewicht geraten. Stress, körperlich anstrengende Arbeit, aber auch Bewegungsarmut, Über- und Unterforderung können zu Verspannungen und Schmerzen führen. Mit einem kräftigen und gesunden Rücken aber fängt alles an: mehr Fitness, Beweglichkeit und Haltung, Leistungsfähigkeit und Spaß bei der Arbeit.

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Mit "Bewusst bewegen" in Schwung kommen

Hier setzt das Online-Tool "Bewusst bewegen – auch im Job" an: Flankiert von Animationen, Erinnerungsmails und dem interaktiven Check "Rückenfit am Arbeitsplatz" informiert die Webseite, woher die Schmerzen kommen und was der Arbeitsplatz damit zu tun haben kann. Sie überrascht mit vielen, leicht umsetzbaren Tipps für mehr Bewegung und holt junge Leute da ab, wo sie sind: mit verständlichen Informationen, Anregungen und viel Empathie für den "inneren Schweinehund", der lieber den Fahrstuhl nimmt als die Treppe, lieber Bus und Bahn fährt statt Fahrrad. Das Webangebot thematisiert gängige Vorurteile ("wer den ganzen Tag sitzt, kann eh nichts tun"), liebgewonnene Ausreden ("morgen ist auch noch ein Tag") oder die Sorge, mit Vorschlägen zur Arbeitsplatzgestaltung unangenehm aufzufallen oder sich gar lächerlich zu machen ("Frisierstuhl richtig einstellen? Dauert doch viel zu lange!").

Entdecken, was Körper, Seele und Geist in Balance hält

Alle Informationen und Anregungen sind konkret und haben den ganzen Menschen im Blick. Sie zeigen, wie gesunde Arbeitsbedingungen sich auf das gesamte Wohlbefinden auswirken und wie bereits kleine Verhaltensänderungen Rücken, Muskeln und Gelenke stärken können: in die Hocke gehen statt bücken, locker und aufrecht stehen, immer wieder kleine Pausen machen, Arbeitsmittel wie Hebehilfen, Transportwagen oder höhenverstellbare Schreibtische nutzen. Und damit die Umsetzung in die Praxis auch dauerhaft klappt, können sich alle, die sofort mehr für ihre Gesundheit tun wollen, sechs Wochen lang per E-Mail an ihren guten Vorsatz erinnern lassen.

Gemeinsam gegen den Rückenschmerz

"Bewusst bewegen – auch im Job" wurde von der GDA, Arbeitsprogramm Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE), entwickelt. Das strategische Bündnis aus Bund, Ländern, Unfallversicherungsträgern, Krankenkassen und Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden hat es sich zur Aufgabe gemacht, arbeitsbedingte Gesundheitsgefährdungen in puncto MSE zu senken.

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