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Gute Vorsätze 2011: Deutsche wollen endlich weniger Stress

23.12.2010  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: DAK.

DAK-Umfrage zeigt: Vor allem Familien möchten mehr Zeit füreinander

Deutschland ist im Stress. Vor allem Familien stehen anscheinend so unter Strom, dass sich zwei Drittel von ihnen gezielt mehr Entspannung für das kommende Jahr vorgenommen haben. Das ergab das aktuelle DAK-Gesundheitsbarometer "Gute Vorsätze für 2011"*.

Insgesamt wünschen sich 59 Prozent der Befragten für das kommende Jahr weniger Stress. Bei den Familien mit Kindern unter 18 Jahren sind es sogar 68 Prozent. Sie möchten auch ganz besonders mehr Zeit mit ihren Lieben verbringen (73 zu 56 Prozent). „Zwar zeigte unsere Weihnachtsbefragung** jüngst, dass die meisten Familien während der Festtage entspannt sind, doch auf das ganze Jahr gesehen, trifft dies offensichtlich nicht zu“, erläutert Diplom-Psychologe Frank Meiners von der DAK die neuen Umfrage-Ergebnisse. „Die Anforderungen in Job, Familie und Haushalt parallel zu meistern, ist oft mit dauerhaftem Stress verbunden.“


Junge nehmen sich viel vor - Ältere halten länger durch

Allgemein fällt auf, dass sich vor allem Jüngere zwischen 18- und 29-Jahren einiges vorgenommen haben: So möchten sie überdurchschnittlich häufig mehr Zeit für Familie und Freunde haben, Sport treiben, sich gesünder ernähren, weniger fernsehen und vor allem sparsamer sein. 53 Prozent von ihnen wollen 2011 weniger Geld ausgeben – im Vergleich zu „nur“ 32 Prozent aller Befragten.

Immerhin hält die Hälfte der Deutschen ihre guten Vorsätze länger als drei Monate durch. Besonders ältere Menschen ab 60 Jahren setzen sie langfristig um (56 Prozent). Auch Frauen scheinen etwas willensstärker zu sein als Männer (52 zu 47 Prozent). Bundesweit betrachtet, liegen hier die Brandenburger mit 60 Prozent vorn. Schlusslichter sind die Sachsen. Von ihnen halten sich nur 37 Prozent längere Zeit an die guten Vorsätze.


Nur realistische Vorsätze umsetzbar

Diplom-Psychologe Meiners rät: „Weniger ist mehr. Setzen Sie sich wenige, aber realistische Ziele fürs neue Jahr. Auch 'Rückfälle' sollten Sie einkalkulieren und sportlich nehmen. Kleinere Etappenziele sind auch oft hilfreich. Denn ist das Ziel zu hoch gesteckt, ist der Frust meist groß, wenn es nicht erreicht wird.“


Die Top-Ten der Guten Vorsätze für 2011:
  • Stress vermeiden oder abbauen (59 %)
  • Mehr Zeit für Familie / Freunde (56 %)
  • Mehr bewegen/Sport (52 %)
  • Mehr Zeit für mich selbst (49 %)
  • Gesünder ernähren (44 %)
  • Abnehmen (34 %)
  • Sparsamer sein (32 %)
  • Weniger fernsehen (18 %)
  • Weniger Alkohol trinken (14 %)
  • Rauchen aufgeben (12 %)

Wer hält gute Vorsätze am längsten durch?
  • Brandenburger (60 %)
  • Schleswig-Holsteiner (59 %)
  • Rheinland-Pfälzer, Thüringer, Mecklenburg-Vorpommerner (57 %)

Wer hält gute Vorsätze am wenigsten durch?
  • Sachsen (37 %)
  • Sachsen-Anhalter (42 %)
  • Bayern (45 %)

* Repräsentative Bevölkerungsumfrage durch Forsa, 3.008 Befragte, davon jeweils 100 in Bremen und im Saarland und jeweils 200 in den übrigen Bundesländern. Erhebungszeitraum: 15. November bis 3. Dezember 2010.

** Das Forsa-Institut führte für die DAK vom 16. bis 28. September 2010 eine bundesweite und repräsentative Befragung von 1.000 Eltern von Kindern unter 18 Jahren durch.


Quelle: DAK
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