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Größte EDV-Umstellung in den Finanzämtern abgeschlossen

28.06.2011  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Oberfinanzdirektions Karlsruhe.

In allen 65 Finanzämtern des Landes und im zentralen Rechenzentrum in Stuttgart sind seit 2. Mai 2011 neue Software-Verfahren im Einsatz // Aufgelaufene Steuererklärungen werden mit Hochdruck bearbeitet

„Die Umstellung der Steuerverwaltung Baden-Württemberg auf neue EDV-Programme ist termingerecht abgeschlossen. In allen 65 Finanzämtern des Landes und im zentralen Rechenzentrum in Stuttgart, sind seit 2. Mai 2011 neue Software-Verfahren im Einsatz“. Dies sagte die Präsidentin der Oberfinanzdirektion Karlsruhe, Andrea Heck, am 15. Juni in Karlsruhe.

Die Umstellung war für Baden-Württemberg die Grundvoraussetzung, um künftig bundeseinheitliche EDV-Verfahren zum Einsatz bringen zu können. In diesem Jahr folgen noch die Länder Hessen und Niedersachsen, die dann bei ihrem Umstieg von der in Baden-Württemberg geleisteten Vorarbeit profitieren. Ziel dieses bundesweiten Vereinheitlichungsprozesses ist die Bündelung der EDV-Ressourcen und die stärkere Koordination der EDV-Entwicklung in den Steuerverwaltungen der Bundesländer, um eine effektive und effiziente EDV-Unterstützung auch in der Zukunft sicherstellen zu können.

„Die technische Überführung der rund 18 Millionen Steuerkonten, rund 35 Millionen Einkommensteuer-Festsetzungen und 320 Millionen Archivelemente wurde im prognostizierten Zeitrahmen ohne größere Probleme durchgeführt“, erläuterte Heck.

Da in der Zeit vom 20. April bis 2. Mai den Finanzämtern keine EDV-Unterstützung für die Bearbeitung der eingegangenen Erklärungen zur Verfügung stand, hat sich ein Bearbeitungsrückstand gebildet. Hinzu kommt, dass - wie bei jeder großen EDV-Umstellung - in den ersten Wochen mehrere technische Fehlerkonstellationen auftraten, die die EDV-Unterstützung in den Finanzämtern beeinträchtigten. Mittlerweile sind die EDV-technischen Kinderkrankheiten in der Anlaufphase weitgehend behoben.

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Finanzämter arbeiten mit Hochdruck daran, die aufgelaufenen Erklärungen schnellstmöglich abzuarbeiten“, versicherte Heck. Trotz der guten Vorbereitung und des außerordentlich großen Engagements der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird dies nicht von heute auf morgen möglich sein. „Ich bitte die Bürgerinnen und Bürger wegen der - im Vergleich zu den Vorjahren - längeren Bearbeitungszeiten um Verständnis für diese Sondersituation und um etwas Geduld“, so die Oberfinanzpräsidentin abschließend.

Quelle: Oberfinanzdirektion Karlsruhe
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