Online-Weiterbildung
Präsenz-Weiterbildung
Produkte
Themen
Dashöfer

Erfolgreiches Innovationsmanagement durch strategisches Kostenmanagement und Controlling

25.04.2013  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: ORAGO GmbH.

Die fortlaufende Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen ist Voraussetzung und Bedingung für Unternehmen, um ihre Wettbewerbsvorteile im globalen Markt zu festigen und weiter auszubauen.

Um einen Spitzenplatz gegenüber aufstrebenden, internationalen Wettbewerbern zu halten, bildet die dynamische Weiterentwicklung der Managementsysteme und -instrumente eine der Grundlagen dazu. Im Gegensatz zu vergangenen Systemen der Leistungssteuerung genügt jedoch der individuelle Blick auf die am Wertschöpfungsprozess beteiligten Funktionen und Einheiten nicht mehr.

Vielmehr verlangen die zunehmend komplexen Interdependenzen, nach der Einführung von professionellen Steuerungs- und Koordinationsinstrumenten und -prozessen, um alle Unternehmensteile auf das Unternehmensziel auszurichten.

Eines der wirkungsvollsten Führungsinstrumente i.d.S. ist das Innovationsmanagement, das der systematischen Planung, Steuerung und Umsetzung von Innovationen in wirtschaftlich erfolgreiche Produkte bzw. Dienstleistungen dient.

Wirtschaftlich erfolgreich bedeutet hier die Zieldefinition und systematisch-methodische Realisierung von Gewinn, Rentabilität und Deckungsbeitrag, bzw. Wirtschaftlichkeit von Produkt-Innovationen.

Es bedarf umfassender, Zukunft gerichteter Kosten-, Investitions- und Ertragsplanungen, um bereits im frühen Produktkonzeptions- und Entwicklungsprozess Entscheidungen hinsichtlich Rentabilität und Wirtschaftlichkeit neuer, innovativer Produkte treffen zu können. Das setzt eine koordinierte Abstimmung mit den anderen im Unternehmen ablaufenden Prozessen (z.B. der Produktion, der Beschaffung, des Absatzes, der Forschung und Entwicklung, der Finanzierung etc.) unter Berücksichtigung der bestehenden Interdependenzen voraus.

Dem strategischen Kostenmanagement und strategischen Controlling fällt hierbei eine bedeutende Rolle als Planungs- und Steuerungsinstrument zu. Als strategisches Kostenmanagement bezeichnet man sämtliche Strategien, Maßnahmen und Instrumente, mit denen man die Kosten eines Unternehmens vorteilhaft beeinflussen kann.

Zielsetzung des strategischen Kostenmanagements ist die frühzeitige, proaktive Kostenbeeinflussung. Somit ergänzt das strategische Kostenmanagement die traditionelle Kosten- und Leistungsrechnung, die als Voraussetzung des Kostenmanagements angesehen werden kann, da auch ein strategisches Kostenmanagement nur dann erfolgreich sein kann, wenn im Rahmen der Kostenrechnung eine korrekte Erfassung und Zuordnung der Kosten erfolgt.

Das strategische Controlling ergänzt das operative Controlling, denn es besteht eine ständige Wechselwirkung zwischen diesen beiden Bereichen. Die operative Planung hängt sehr stark von der strategischen Planung ab. Umgekehrt liefern operative Überlegungen wichtige Impulse für die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Die Zielgrößen beider Systeme verlaufen koordiniert in Wirtschaftlichkeit, Gewinn und Rentabilität.

Die Sammlung und Aufbereitung steuerungsrelevanter, strategischer Informationen betreffen insbesondere die Kosten und Erlöse der Produkte, sowie die Qualität und Effizienz der Leistungen, die zu deren Entstehung und Produktion beitragen.

Die systematische Erfassung und Verarbeitung der Informationen zu aussagefähigen Daten verlangt, auf Grund der vielschichtigen Zusammenhänge der Unternehmensfunktionen in der Wertschöpfung, eine Informationstechnologie, die diese Zusammenhänge sichtbar und steuerbar macht.

Dies gelingt in besonderem Maße, wenn die IT-Systeme an den individuellen Prozessen des Unternehmens ausgerichtet sind. Schließlich sind es diese Prozesse, die das Unternehmen am Markt erfolgreich machen und seine Produkte und Dienstleistungen positiv vom Wettbewerb abheben.

Für das strategische Kostenmanagement und -Controlling bedeutet das, dass im Sinne der Unterstützung des Innovationsmanagements, pro-aktiv Daten über Kostenentstehung, -niveau und -verlauf bereits ab der Produktentwicklung aufbereitet und berichtet werden.

Ergänzend ist zu berücksichtigen, dass bei der Konzeption neuer Produkte und Dienstleistungen neben den Kosten i.d.R. auch Investitionsaufwand entsteht. Dieser bedingt, dass eine endgültige Aussage über Gewinn und Rentabilität nur im Zusammenhang mit einer Rentabilitätsrechnung getroffen werden kann. Ohnehin sollte die Optimierung der Kosten nur im Zusammenhang mit der Optimierung von Cash-Flow, Erträgen und Rentabilität betrachtet werden.

Moderne Softwarelösungen müssen daher eine Vielfalt an Eigenschaften und Funktionen erfüllen, um die komplexen Anforderungen des Kostenmanagements und Controllings erfüllen zu können. Dies betrifft insbesondere die individuelle Abbildung der Unternehmensprozesse, um den Wettbewerbsvorteil des Unternehmens zu stärken und um Controlling-Prozesse effizienter zu gestalten, bei gleichzeitiger Erhöhung der Qualität der Aussagekraft von Daten, Kalkulationen und Reports.

Die aktuelle Softwaretechnik bietet vielfältige Möglichkeiten, Kostenmanagement- und Controlling-Instrumente zu schaffen, die die Forderung nach Flexibilität und Individualität bei gleichzeitiger Gewährleistung einer langfristigen dynamischen Software-Weiterentwicklung wirtschaftlich erfüllen. Voraussetzung dazu ist eine qualifizierte, übergreifende Beratung in Softwaretechnologie und Controlling-Anwendung.


nach oben
FAQ