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Ein Drittel arbeitet im Sommer mobil draußen – eco gibt 7 Sicherheitstipps

24.07.2023  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V..

29,8 % der Deutschen, die im Homeoffice arbeiten können, nutzen digitale Technologien, um im Sommer im Café, Biergarten, Freibad oder am See zu arbeiten. Die meisten zeigen Bewusstsein für IT-Sicherheit: 59,4 % sichern etwa Laptop oder Handy mit einem Passwortschutz. eco Verband gibt 7 Sicherheitstipps fürs mobile Arbeiten im Sommer.

Ein Laptop, Tablet oder Handy mit Internetverbindung reicht, um im Café, Biergarten, Freibad oder am See produktiv zu sein. Das nutzt im Sommer rund ein Drittel der Deutschen aus, die ohnehin die Möglichkeit haben, im Homeoffice zu arbeiten: 29,8 Prozent verlegen ihren Arbeitsort unter freien Himmel. 13,2 Prozent arbeiten gelegentlich außerhalb ihres Zuhauses, 16,6 Prozent sogar häufig. Das hat eine Civey-Umfrage im Auftrag des eco – Verbands der Internetwirtschaft e. V. ergeben. Befragt wurden rund 1.000 Personen mit der Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten.

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Outdoor ist das Arbeitsequipment mehr Gefahren ausgesetzt als im Homeoffice. Neben der Witterung und der Gefahr, dass Geräte gestohlen werden, lauern auch Cyber-Gefahren in unsicheren WLAN-Netzen. Doch die meisten schützen ihre Geräte und Daten, wenn sie von unterwegs arbeiten. So haben fast Zweidrittel (59,4 Prozent) einen Passwortschutz für Laptop oder Handy eingerichtet. 36,9 Prozent nutzen ausschließlich sichere WLAN-Netze und 21,6 Prozent setzen auf eine Festplattenverschlüsselung.

Sensible Informationen unter freiem Himmel besonders schützen

„Digitale Technologien ermöglichen es, von überall aus zu arbeiten. Gerade im Sommer nutzen das immer mehr Menschen, um unter freiem Himmel produktiv zu sein und Job und Freizeit besser zu verbinden“, sagt Markus Schaffrin, Geschäftsbereichsleiter Mitgliederservices im eco Verband. „Mobil im Café oder am See arbeiten zu können, steigert die Zufriedenheit und erhöht die Motivation und Identifikation mit dem Arbeitgeber“, so Schaffrin weiter.

Wenn Arbeitgeber ihren Mitarbeitenden mobiles Arbeiten outdoor erlauben, sollten sie diese jedoch auch für Gefahren hinsichtlich der IT-Sicherheit sensibilisieren. „Geräte können gestohlen und Informationen sowie Daten ausspioniert werden. Gerade beim Verlust sensibler Informationen kann der Schaden fürs Unternehmen enorm sein.“ Markus Schaffrin gibt daher 7 Tipps fürs sichere mobile Arbeiten:

  1. Richten Sie auf jeden Fall beim Laptop einen Passwortschutz und bei Tablet und Handy eine Displaysperre ein, die es verhindert, dass Unbefugte auf das Gerät zugreifen können. Nutzen Sie starke, kryptische Passwörter oder biometrische Merkmale wie Fingerabdruck oder Gesichtserkennung. Aktivieren Sie, wenn möglich, eine Zwei-Faktor-Authentifizierung.
  2. Vermeiden Sie offene oder unsichere WLAN-Netze an öffentlichen Orten wie Cafés, Restaurants oder im Biergarten. Setzen Sie im Zweifelsfall lieber auf das mobile Handynetz, das Sie über einen WLAN-Hotspot beispielsweise am Handy auch auf dem Laptop nutzen können.
  3. Verschlüsseln Sie zusätzlich Ihre Geräte beziehungsweise die Daten darauf, um Zugriffe Unbefugter weiter zu erschweren. Alle gängigen Betriebssysteme bieten entsprechende Funktionen an, die sich mit wenigen Handgriffen einrichten lassen. Alternativ gibt es auch spezialisierte Verschlüsselungssoftware.
  4. Nutzen Sie jederzeit eine VPN-Verbindung (Virtual Private Network) für den sicheren Remote-Zugriff auf Ihr Firmennetzwerk.
  5. Wie im Homeoffice gilt auch outdoor: Öffnen Sie keine verdächtigen E-Mails, Anhänge oder Links von unbekannten Absender:innen. Cyberkriminelle suchen nach Schwachstellen, um über Phishing-Mails Malware oder Ransomware (Erpressungstrojaner) zu installieren. Scannen Sie Ihre Geräte regelmäßig mit einem aktuellen Antivirenprogramm.
  6. Schützen Sie mit einer Blickschutzfolie Ihre Geräte vor neugierigen Seitenblicken. Meetings zu sensiblen Themen sollten sie nicht an Orten führen, an denen viele Menschen zuhören. Nennen Sie in Gesprächen keine Namen oder vertraulichen Informationen.
  7. Sperren Sie das Gerät jedes Mal, wenn Sie sich auch nur kurz entfernen oder es zur Seite legen. Lassen Sie Ihre Geräte niemals unbeaufsichtigt. Eine Deaktivierung der USB-Ports und anderer Eingänge verhindert, dass Cyberkriminelle auf diesem Weg in einem unaufmerksamen Moment Schadsoftware auf Ihrem Rechner installieren.
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