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Ehrlich währt am längsten

02.03.2011  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: PersonalGate.

85 Prozent der Deutschen würden niemals beim Lebenslauf tricksen, um bessere Chancen im Job zu haben

Jobsuchende haben es nicht leicht. Es zählt der erste Eindruck: Gute Zeugnisse, ein gelungenes Anschreiben, ein professionelles Foto und ein aussagekräftiger Lebenslauf. Auch später im Berufsleben ist der Lebenslauf eine wichtige Referenz. Wenn etwas so wichtig ist, sind sicherlich viele versucht, etwas zu dick aufzutragen, wie die aktuelle Diskussion zeigt. Doch weit gefehlt: Eine Online-Umfrage des Karriereportals Monster ergab, dass sich 85 Prozent der Deutschen im Lebenslauf strikt an die Fakten halten.

Die Ergebnisse der Umfrage auf einen Blick:
Haben Sie schon einmal Ihren Lebenslauf aufgewertet?
Nein, das würde ich nie tun – ich bleibe bei den Fakten. 85 % (3.763)
Ja, ich habe bei meinen Fremdsprachenund PC-Kenntnissen zu dick aufgetragen. 10 % (446)
Ja, ich habe ein Praktikum erfunden. 5 % (217)


„Das Verhältnis zum Arbeitgeber basiert auf gegenseitigem Vertrauen“, so Marcus Riecke, Geschäftsführer Central Europe bei Monster Worldwide. „Auch wenn Bewerber sich im besten Licht darstellen wollen, von Lügen im Lebenslauf ist dringend abzuraten. Wenn die Wahrheit herauskommt, kann das im schlimmsten Fall ein Kündigungsgrund sein. Eine überzeugende Bewerbung kann auch seriös erfolgen: Bewerber sollten sich mit dem Unternehmen intensiv beschäftigen, eine übersichtlich gestaltete und individuelle Bewerbungsmappe erstellen, sich gut auf Vorstellungsgespräche vorbereiten und professionell auftreten.“

Noch ehrlicher in Sachen Lebenslauf als die Deutschen sind die Nachbarn in Österreich und der Schweiz – ganze 87 Prozent der Österreicher und 86 Prozent der Schweizer lehnen falsche Angaben im Lebenslauf grundsätzlich ab. Was allerdings Computer- und Fremdsprachenkenntnisse angeht, mogeln in Österreich genau wie in Deutschland zehn Prozent der Befragten gerne mal ein wenig. Ehrlicher sind hier die Schweizer: Nur acht Prozent von ihnen neigen dazu, bei Fremdsprachen- und Computerkenntnissen etwas zu übertreiben. Anders verhält es sich allerdings beim Thema Praktika: Während sechs Prozent der Schweizer schon mal ein Praktikum angegeben haben, das sie in Wirklichkeit nie absolviert haben, haben dies in Österreich gerade mal drei Prozent der Befragten gemacht.

4.997 Arbeitnehmer in Deutschland, Österreich und der Schweiz nahmen vom 31. August bis zum 13. September 2009 an der Umfrage teil. Das Karriereportal Monster führt in regelmäßigen Abständen Befragungen auf lokalen und globalen Webseiten des Unternehmens zu Themen rund um Arbeitsplatz und Karriere durch. Diese Befragungen sind nicht repräsentativ, sondern spiegeln die Meinung der Nutzer von Monster wider.

Die Arbeitnehmer in Österreich und der Schweiz zeigen eine sehr hohe Bereitschaft, in einer neuen Branche Erfahrungen zu sammeln. In der Schweiz gaben 67 Prozent der Umfrageteilnehmer an, dass sie sich unabhängig von der wirtschaftlichen Situation sowieso beruflich verändern wollten. In Österreich gilt dies sogar für 69 Prozent der Befragten.

Quelle: Monster Worldwide Deutschland GmbH
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