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Die häufigsten Führungsfehler der Chefs

10.10.2012  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: LAB & Company.

Unzureichende Informationen, unklare Benennung von Zuständigkeiten und Zielen sowie unerreichbare Zielvorgaben – das sind die häufigsten Führungsfehler von Vorgesetzten.

Die Hälfte der deutschen Top-Manager informiert ihre Mitarbeiter und Kollegen nur unzureichend über wichtige geschäftliche Vorgänge. 49 % sorgen für keine klaren Zuständigkeiten. Ebenfalls nur mangelhaft kommunizieren 44 % ihre Erwartungen, Ziele sowie die individuellen Möglichkeiten, am Unternehmenserfolg beizutragen. Das sind Ergebnisse des 27. LAB Managerpanels der LAB & Company in Kooperation mit der Hochschule Coburg. Befragt wurden 322 deutsche Manager nach dem Führungsverhalten ihrer Kollegen und dem der eigenen Vorgesetzten.

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"Gute Mitarbeiterführung trägt maßgeblich zum Unternehmenserfolg bei. Umso fahrlässiger ist, wie groß hier die Defizite deutscher Manager sind," kritisiert Eberhard Nöfer, Professor für Soziale Arbeit und Gesundheit an der Hochschule Coburg. Als negative Folgen der schlechten Führung nennen die Umfrageteilnehmer vor allem Demotivation (87 %), fehlende Zielerreichung (59 %) und hohe Mitarbeiterfluktuation (42 %).

"Die Umfrageergebnisse zeigen, dass die Verantwortlichen deutlich mehr tun müssen", sagt Klaus Aden, Geschäftsführender Gesellschafter von LAB & Company, "Viele halten sich zwar für motivierende und leistungsfördernde Vorgesetzte. Doch Anspruch und Wirklichkeit liegen beim Thema Führung nach wie vor weit auseinander." Diese falsche Selbsteinschätzung berge große Risiken: "Wird der Frust zu groß, gehen als erstes die Besten", weiß der Personalexperte.

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