06.06.2013 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Ernst und Young Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H..
Deutschland baut seine Führungsposition in Europa weiter aus: Im Ranking der weltweit attraktivsten Standorte belegt Deutschland hinter den sogenannten BRIC-Ländern und den USA den sechsten Platz. 14 Prozent der befragten Manager bezeichnen Deutschland als einen der drei besten Investitionsstandorte der Welt. Für Frankreich und Großbritannien entscheiden sich jeweils nur sechs Prozent.
Die Schulden- und Konjunkturkrise in Europa kann dem Ansehen Deutschlands offenbar bislang nichts anhaben, im Gegenteil: Für die deutsche Standortpolitik gibt es noch bessere Noten als im Vorjahr – die Zustimmung ist von 60 auf 64 Prozent gestiegen. Besonders geschätzt wird Deutschland für seine gute Infrastruktur, die Qualifikation der Arbeitskräfte und das soziale Klima.
Und ausländische Unternehmen loben Deutschland nicht nur, sie investieren auch verstärkt: Die Zahl der ausländischen Investitionsprojekte in Deutschland stieg 2012 um fünf Prozent auf den Rekordwert von 624. Damit belegt Deutschland im Europa-Ranking hinter Großbritannien den zweiten Platz.
Während Großbritannien von US-Investoren bevorzugt wird, entscheiden sich Unternehmen aus den übrigen Ländern vorrangig für Deutschland. Frankreich hingegen fällt weiter zurück und konnte 2012 nur noch 471 Investitionsprojekte verbuchen – 13 Prozent weniger als im Vorjahr.
Das sind Ergebnisse einer Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young zur Attraktivität des Wirtschaftsraums Europa und zu tatsächlichen Investitionsprojekten. Befragt wurden Manager von 808 internationalen Unternehmen. Vertiefende Fragen zum Standort Deutschland richteten sich an weitere 201 ausländische Unternehmen.
Trotz der europäischen Schuldenkrise glauben ausländische Investoren zunehmend an den Standort Deutschland: Im Jahr 2009 hielten nur zehn Prozent der befragten Manager Deutschland für einen der Top-Standorte weltweit, seitdem ist die Zustimmung kontinuierlich gestiegen – auf 13 Prozent im vergangenen Jahr und aktuell 14 Prozent.
Und im Ausland geht man davon aus, dass sich Deutschland weiter positiv entwickeln wird: Mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) prognostiziert, dass die Attraktivität Deutschlands als Investitionsziel steigen wird, nur sieben Prozent erwarten eine Verschlechterung.
„Deutschland ist heute eindeutig die robusteste und wettbewerbsfähigste unter den großen Volkswirtschaften Europas“, kommentiert Peter Englisch, Partner bei Ernst & Young, die Ergebnisse. „Bei ausländischen Unternehmen genießt Deutschland einen hervorragenden Ruf – und je schwächer sich die europäischen Nachbarländer entwickeln, desto sichtbarer werden die Stärken Deutschlands: die hocheffiziente und stark internationalisierte Wirtschaft und relativ gesunde öffentliche Finanzen.“
Gleichzeitig werde allerdings auch die ökonomische Kluft innerhalb der Eurozone immer größer, die zunehmend eine politische Spaltung mit sich bringe. „Deutschland wird als Global Player wahrgenommen, während viele andere europäische Länder in die zweite Liga abzusteigen drohen. Während Europa leidet, strahlt Deutschlands Stern als Topstandort immer heller. Das birgt erheblichen Sprengstoff und droht Europa vor eine Zerreißprobe zu stellen“, warnt Englisch.
Immerhin: Westeuropa insgesamt gilt unter Investoren trotz Konjunkturkrise immer noch durchaus als attraktives Investitionsziel: Im Ranking der wichtigsten Weltregionen belegt Westeuropa mit 37 Prozent (Vorjahr: 33 Prozent) den zweiten Platz hinter China (43 Prozent).
Und die Zahl der Investitionsprojekte in Westeuropa ist im Vergleich zum Vorjahr nur leicht um zwei Prozent auf knapp 2.960 gesunken. Ein deutlicherer Rückgang war in Osteuropa zu beobachten, wo insgesamt 835 Projekte gezählt wurden – fünf Prozent weniger als 2011.
Während im vergangenen Jahr die Zahl der Investitionen in Deutschland um fünf Prozent auf 624 stieg, war bei den geschaffenen Arbeitsplätzen ein deutlicher Rückgang festzustellen: um 28 Prozent auf 12.500.
Im Vorjahr war die Zahl der geschaffenen Jobs noch um 43 Prozent auf knapp 17.600 gestiegen. Allerdings ist bei den Angaben zu den geschaffenen Arbeitsplätzen zu berücksichtigen, dass nur bei 50 Prozent der Projektankündigungen auch Angaben zur Zahl der geplanten Arbeitsplätze gemacht wurden und dass einige wenige Großprojekte zu erheblichen Schwankungen führen können.
Bemerkenswert ist das anhaltend große Interesse chinesischer Unternehmen an Investitionen in Deutschland: Im Jahr 2012 wurden in Deutschland 46 Projekte chinesischer Investoren gezählt (2011: 45); das waren so viele wie in keinem anderen Land Europas: In Großbritannien wurden nur 27 Investitionen chinesischer Unternehmen gezählt, in Frankreich sogar nur sechs.
Die hohe Wertschätzung des Standorts Deutschland dürfte auch in Zukunft zu steigenden Investitionen ausländischer Unternehmen in der Bundesrepublik führen: Immerhin 36 Prozent der befragten Unternehmen planen derzeit, im kommenden Jahr in Deutschland zu investieren – im Vorjahr lag der Anteil mit 24 Prozent noch deutlich niedriger.
Besonders gute Noten erhält Deutschland vor allem für die Infrastruktur, das Qualifikationsniveau der Arbeitskräfte und das soziale Klima. Besser als im Vorjahr schneidet Deutschland bei der Stabilität und Transparenz des politischen und rechtlichen Umfelds und beim sozialen Klima ab. Geringfügig schlechtere Noten als im Vorjahr gibt es für die Infrastruktur und die Arbeitskosten.
Als vielversprechendste Branchen in Deutschland bezeichnen ausländische Manager in erster Linie die Automobilindustrie und die Umwelttechnologien. Relativ geringes Wachstumspotenzial billigen sie hingegen dem Banken- und dem Immobiliensektor zu.
Deutschlands wichtigster Wettbewerbsvorteil ist aus Sicht der befragten Manager die hohe Qualität von Forschung und Entwicklung. Um in diesem Punkt auch zukünftig ganz oben mitzuspielen, empfehlen die Investoren Deutschland vor allem die verstärkte Förderung von Aus- und Weiterbildung (38 Prozent) und die Förderung von Hightech-Branchen und Innovationen (30 Prozent) – also die Verfolgung einer klaren Technologie- und Innovationsstrategie.
Englisch fasst zusammen: „Deutschland steht im Ausland für Qualität, Teamgeist und Innovationskraft. Das sind die Stärken, die wir weiter ausbauen müssen. Das heißt zuallererst: mehr Investitionen in Bildung und Ausbildung der Arbeitskräfte.“
Ein Ausruhen auf den Erfolgen der vergangenen Jahre könne verhängnisvoll sein, warnt Englisch: „Deutschland Führungsposition als Qualitäts- und Innovationsführer ist nicht in Stein gemeißelt.“ Insbesondere der sich abzeichnende Ingenieurmangel könne zu einem erheblichen Problem für den Standort Deutschland werden.
Zur Methode: Die Daten zu den Direktinvestitionen in Europa beruhen auf dem „Ernst & Young European Investment Monitor“, einer Erhebung ausländischer Direktinvestitionsprojekte, die Betriebsstätten und/oder Arbeitsplätze geschaffen haben (keine Fusionen und Übernahmen, keine Portfolio-Investitionen). Die Zahlen zu den geschaffenen Arbeitsplätzen basieren auf den Angaben der Unternehmen zum Zeitpunkt der Projektankündigung – spätere Aufwärts- oder Abwärtsentwicklungen wurden nicht erfasst.
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