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Der beste Grippeschutz

08.09.2011  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Sekretariat aktuell.

Die Impfung

Sinkende Temperaturen, Regen, Wind – mit dem nahenden Herbst beginnt auch die Grippesaison. Anders als bei einer zwar unangenehmen, aber meist harmlosen Erkältung, handelt es sich bei der echten Grippe um eine ernsthafte Infektionskrankheit – hervorgerufen durch Influenza-Viren. Der sicherste Schutz ist eine entsprechende Impfung. Doch nach wie vor gibt es viele Fragen zur Grippeschutz-Impfung. Dr. Ursula Marschall, Leiterin des Kompetenzzentrums Medizin bei der Barmer GEK, beantwortet die wichtigsten:

Für wen ist eine Grippeschutz-Impfung sinnvoll?

Grundsätzlich für jeden, da nur eine Impfung effektiv vor einer Ansteckung mit Influenza-Viren und den möglichen Folgen schützt – mit Ausnahme der wenigen Personen mit echter Hühnereiweiß-Allergie. Besonders empfohlen wird die Schutzimpfung gegen Influenza vor allem für Personen über 60 Jahre, Schwangere ab dem vierten Monat, Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit chronischen Atemwegserkrankungen. Auch Personen mit viel Publikumsverkehr sollten sich bei ihrem Arzt über eine Impfung informieren.

Wann ist die beste Zeit, sich impfen zu lassen?

Die typische Grippe-Saison ist auf der nördlichen Halbkugel in der Zeit von Dezember bis April. Der ideale Zeitpunkt für die Grippeschutz-Impfung liegt etwas früher, und zwar zwischen September und Mitte November.

Wie funktioniert die Impfung?

Nach der Impfung beginnt das Immunsystem, angeregt durch den Impfstoff, Abwehrstoffe zu bilden. Bei einem späteren Kontakt mit dem echten Virus heften sich die Antikörper an die in den Körper eindringenden Grippeviren, so dass diese beseitigt werden und das Gewebe nicht (weiter) beschädigt wird. Dank der Impfung wird die betreffende Person nicht krank, oder aber die Symptome werden gemildert. Die Influenza ist nicht mit einer harmlosen Erkältungserkrankung zu verwechseln, die im Volksmund auch "Grippe" genannt wird. An der Influenza sind allein in der vergangenen Saison 84 Menschen gestorben.

Wie verträglich ist die Impfung?

Die Grippe-Schutzimpfung wird meist sehr gut vertragen. Wie bei jedem Medikament kann es zu Nebenwirkungen kommen. Möglich sind etwa normale Impfreaktionen wie beispielsweise Schwellungen und Rötungen an der Einstichstelle, leichtes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sowie ein allgemeines Krankheitsgefühl.

Wie lange bin ich geschützt?

Richtig geschützt ist man erst etwa zwei bis drei Wochen nach der Impfung. Diese Zeit braucht der Körper, um den Schutz vollständig aufzubauen. Er hält dann etwa ein halbes Jahr an. Erfahrungen aus der jüngsten Zeit haben gezeigt, dass Menschen, die sich regelmäßig impfen lassen, auch einen höheren Schutz gegen andere Erkrankungen wie etwa Schweinegrippe haben.

Quelle: Barmer GEK
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