26.02.2014 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Deloitte.
Das geht aus der „Comparative Study of the personal Income Tax Return Process” von Deloitte hervor, die insgesamt 34 Länder miteinander vergleicht. Der deutsche Fiskus zeigt sich bei der Gestaltung der Einkommensteuererklärung gegenüber dem steuerpflichtigen Bürger recht wohlgesonnen – jedenfalls im Vergleich zu anderen Ländern. Bewegen sich deutsche Regelungen und Praktiken in vielen Aspekten im internationalen Mittelfeld, so hinkt das Land bei der von der Großen Koalition angestrebten vorausgefüllten Steuerformularen den meisten anderen Staaten hinterher. Dagegen scheint das Ausfüllen der Einkommensteuererklärung weder allzu kompliziert noch übermäßig viel Zeit in Anspruch zu nehmen. Zudem können sich die meisten Steuerzahler über eine Rückzahlung freuen.
„In Deutschland herrscht das Klischee, dass die Finanzbehörden den Bürger mit besonders komplexen Erklärungspflichten strapazieren. Im internationalen Vergleich zeigt sich aber schnell, dass es noch schlimmer geht – jedenfalls in puncto Ausfüllen einer privaten Einkommensteuererklärung“, erklärt Christoph Röper, Partner und Leiter Tax & Legal bei Deloitte.
Die traditionellen Steuerformulare aus Papier haben vielerorts ausgedient und werden von elektronischen Formularen ersetzt. Jedoch haben die Steuerpflichtigen in vielen Ländern die Wahl zwischen Papier und Bildschirm. Lediglich in Österreich, Brasilien, Italien, Mexiko, den Niederlanden und den USA ist das elektronische System obligatorisch – Deutschland ermöglicht mit ELSTER eine elektronische Steuererklärung, aber auch hier können Privatpersonen wählen.
Ein weniger präsentes Thema ist die vorausgefüllte Steuererklärung: Im Vergleich zu den meisten anderen Ländern zeigt sich der deutsche Fiskus hier wenig serviceorientiert. Zwar plant die aktuelle Regierung einen entsprechenden Vorstoß, der jedoch angesichts der Tatsache, dass über die Hälfte der untersuchten Länder bereits vorausgefüllte Formulare anbieten, eine späte Reaktion darstellt. Besonders weit gehen die Niederlande und Schweden: Sie füllen fast sämtliche Felder im Vorfeld aus – mit der Ausnahme sensibler Daten wie etwa Kontoverbindungen.
Die „Steuererklärung auf einem Bierdeckel“ findet sich tatsächlich nur annähernd in China wieder. Deutschland steht hier im oberen Mittelfeld, wie auch Dänemark, Großbritannien oder die Niederlande. Deutlich mehr Felder weisen hingegen belgische, schweizerische und spanische Formulare auf. Entsprechend ist der Zeitaufwand, den deutsche Steuerzahler für das Ausfüllen aufbringen: Mit durchschnittlich zwei bis fünf Stunden ist er zwar keinesfalls gering, aber immer noch kürzer als beispielsweise in Südkorea und Russland mit weit über fünf Stunden.
Die Deutschen empfinden das Ausfüllen als mühsam, den Schwierigkeitsgrad aber nicht zu hoch. Und anders als in Österreich oder Italien verzichten sie überwiegend auf die Hilfe eines Steuerberaters. Dass es aber auch müheloser geht, zeigt die Tatsache, dass die Befragten in immerhin fast 60 Prozent der anderen Länder keine besondere Belastung in der Steuererklärung sehen – das trifft unter anderem nicht auf Frankreich, Luxemburg, die Niederlande, Belgien oder Österreich zu.
Das deutsche Steuersystem gilt unter anderem auch deshalb als kompliziert, weil es viele Ausnahmen und Sonderregelungen kennt – persönliche Umstände werden berücksichtigt. Das ist jedoch in den meisten untersuchten Länder nicht anders – mit Ausnahme von China, Australien und der Slowakei. Dabei bevorzugen die Deutschen den Abzug tatsächlicher Aufwendungen anstelle einer Pauschale. Letztere wird allerdings insgesamt mehrheitlich bevorzugt, unter anderem von Belgiern und Franzosen.
In Deutschland erwarten die meisten Bürger wie in 30 Prozent der anderen Länder eine Erstattung. In Frankreich oder Italien ist das Gegenteil der Fall, während Niederländer oder Briten weder auf eine Erstattung hoffen noch eine Nachzahlung fürchten. Erstattung wie auch Nachzahlung werden in Deutschland verzinst – international eher die Ausnahme.
„Anders, als das Vorurteil es will, ist Deutschland weder das Paradies für Finanzbürokraten noch die Hölle für brave Bürger. Was die Komplexität anbetrifft, hält es sich im Mittelfeld aller untersuchten Länder. Wichtiger jedoch ist die Erkenntnis, dass der deutsche Fiskus dem Steuerzahler entgegenkommen möchte. Lediglich bei vorausgefüllten Formularen ist noch viel Luft nach oben“, resümiert Christoph Röper.
Die Zusammenfassung der deutschen Ergebnisse und den kompletten Report finden Sie
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