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Ausbildungsmarkt bleibt stabil

06.11.2013  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: DIHK | Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V..

Paktpartner: Mehr Chancen für leistungsschwächere Jugendliche

Ende September endete das Berufsberatungsjahr 2013. Wie die Partner des Ausbildungspaktes am heutigen Mittwoch feststellten, gab es das sechste Jahr in Folge mehr unbesetzte Stellen als unversorgte Bewerberinnen und Bewerber.

Das Interesse der Unternehmen, sich durch Ausbildung Fachkräfte für den eigenen Betrieb zu sichern, sei nach wie vor hoch, berichten die Wirtschaftsverbände, Bundesministerien, Kultusminister, die Regierungsbeauftragte und die Bundesagentur für Arbeit in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Dennoch werde es in einigen Regionen und Branchen immer schwerer, die zur Verfügung stehenden Ausbildungsplätze und die Berufswünsche der Jugendlichen zusammenzubringen. Und das trotz der Bereitschaft der Betriebe, auch leistungsschwächeren Jugendlichen eine Ausbildungschance zu geben.

Im Berufsberatungsjahr 2012/2013 wurden den Agenturen für Arbeit und Jobcentern insgesamt 504.500 Ausbildungsstellen gemeldet, das bedeutet einen Rückgang um 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der gemeldeten betrieblichen Ausbildungsplätze verringerte sich dabei lediglich um 1,3 Prozent, während die der außerbetrieblichen Ausbildungsplätze um 16,1 Prozent sank.

In Industrie und Handel wurden bis Ende September 309.500 Ausbildungsverträge abgeschlossen, 4,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Für Einstiegsqualifizierungen stellten die Betriebe bis Ende September 14.400 Plätze zur Verfügung.

Insgesamt fällt die Ausbildungsmarktbilanz etwas schwächer aus als im Vorjahr: Ende September waren mit 33.500 etwas mehr Lehrstellen unbesetzt als im Vorjahr. Zugleich gab es mit 21.000 mehr unversorgte Bewerber.

Ihr starkes Engagement, Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsstellenmarkt zusammenzubringen, bleibt nach Einschätzung der Paktpartner weiter gefragt. Sie bekräftigen deshalb, Bewerber und Betriebe bei der Berufsorientierung, bei der passgenauen Vermittlung in Ausbildung oder bei einer vorgeschalteten Einstiegsqualifizierung auch zukünftig intensiv beraten und unterstützen zu wollen.

Die gemeinsame Erklärung mit vielen weiteren Details steht hier zum Download bereit.


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