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Alternativen zum Steuerberater gefragt

07.02.2013  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Bundesverband der Bilanzbuchhalter und Controller e.V. (BVBC).

Auf viele Unternehmen kommen steigende Steuerberatergebühren zu. Gerade Existenzgründer und Kleinunternehmen suchen verstärkt nach Alternativen und prüfen eine Zusammenarbeit mit Bilanzbuchhaltern.

Die neue Vergütungsordnung für Steuerberater, Steuerbevollmächtigte und Steuerberatungsgesellschaften erlaubt höhere Gebühren. Für Unternehmen können die Kosten für Buchführungs- und Abschlusstätigkeiten schnell um rund zehn Prozent steigen.

„Viele Unternehmen werden die Preissteigerungen zum Anlass nehmen, die Organisation des Finanz- und Rechnungswesens auf den Prüfstand zu stellen“, sagt Bärbel Ettig, Präsidentin des Bundesverbandes der Bilanzbuchhalter und Controller e.V. (BVBC). Privatpersonen und Unternehmen müssen keinen Steuerberater beauftragen, sondern können ihre Steuererklärungen auch in Eigenregie erstellen. Eine fachkundige Unterstützung erhalten Arbeitnehmer durch Lohnsteuerhilfevereine. Unternehmen können überlegen, ob sie bestimmte Aufgaben an andere Dienstleister übertragen. Für die laufende Finanzbuchhaltung und Lohnabrechnung sind Bilanzbuchhalter ein kompetenter Partner.

Gerade für Existenzgründer und Kleinunternehmen ist die Zusammenarbeit mit selbstständigen Bilanzbuchhaltern eine interessante Option. Aber auch Unternehmen, die ihre Buchhaltung in den eigenen Räumen erstellen, etwa weil sie ein großes Belegaufkommen mit vielen Kostenstellen haben, sollten eine Zusammenarbeit prüfen. Bilanzbuchhalter sind an keine Gebührenordnung gebunden und können Preise auf Grundlage der tatsächlich anfallenden Kosten frei kalkulieren. „Die meisten Bilanzbuchhalter verzichten auf repräsentative Räumlichkeiten, ein eigenes Sekretariat und teure FiBu-Lizenzen“, betont BVBC-Präsidentin Ettig. „Das schlägt sich naturgemäß auch in ihrer Kostenkalkulation nieder.“ Eine Abrechnung auf Stundenbasis gewährleistet ein Höchstmaß an Transparenz.

Doch Bilanzbuchhalter sind keine Billigarbeitskräfte, sondern vor allem Qualitäts-Dienstleister, so Ettig. Sie arbeiten beim Kunden vor Ort und betreuen sie als feste persönliche Ansprechpartner. Dabei bringen Bilanzbuchhalter umfassende betriebswirtschaftliche Kompetenzen ein, die weit über die laufende Buchhaltung hinausgehen. Ihr Fachwissen deckt auch wichtige Bereiche wie Kalkulation, Controlling, Liquiditätsplanung oder Forderungsmanagement ab.

Über 115.000 Bilanzbuchhalter gibt es hierzulande, dem stehen rund 90.000 Steuerberater gegenüber. Wie finden Kunden zum richtigen Partner? Die Online-Plattform www.bvbc-xpert.de verzeichnet selbstständige Bilanzbuchhalter und Controller im ganzen Bundesgebiet. So finden Interessenten schnell zu leistungsstarken Finanzspezialisten in ihrer Nähe.


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