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Aktien vom eigenen Unternehmen motivieren die Mitarbeiter

27.02.2013  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Hay Group GmbH.

87 Prozent der befragten Unternehmen bestätigen: Mitarbeiter mit Belegschaftsaktien identifizieren sich stärker mit ihrem Arbeitgeber.

Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der internationalen Unternehmensberatung Hay Group unter 154 Fach- und Führungskräften aus global aufgestellten Unternehmen.

"Belegschaftsaktien sind die verbreitetste und bekannteste Art der Mitarbeiterbeteiligung. Denn über Aktien können Arbeitnehmer unmittelbar am Erfolg ihres Arbeitgebers teilhaben", sagt William Eggers, Senior Vice President bei Hay Group. Die aktuelle Umfrage zeigt: Über die Hälfte (52 Prozent) der börsennotierten Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern Belegschaftsaktien an. Weitere 18 Prozent planen, ihre Angestellten künftig am Unternehmenserfolg partizipieren zu lassen. Bei nicht-börsennotierten Unternehmen haben derzeit 24 Prozent der Angestellten die Möglichkeit, sich an der eigenen Firma zu beteiligen. Weitere 10 Prozent sollen in Zukunft dazu kommen.

Die Motive, solche Aktienprogramme einzuführen, liegen auf der Hand: "Wem selbst ein Teil der Firma gehört, der geht motivierter und engagierter an die Arbeit heran und identifiziert sich stärker mit seinem Arbeitgeber. Dass dies wirklich so ist, zeigt unsere Umfrage", sagt Eggers. So bescheinigten 87 Prozent der befragten Unternehmen ihren Mitarbeitern eine stärkere Identifikation mit der eigenen Firma durch Mitarbeiterbeteiligung. Das sind zwar neun Prozent weniger als im Jahr 2011 (96 Prozent), aber dennoch eine deutliche Mehrheit.

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Daneben spekulieren Arbeitgeber darauf, über Aktienprogramme ihre Mitarbeiter besser an das Unternehmen binden zu können und so als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben. "Dies funktioniert ebenfalls. Allerdings sagen nur wenige Unternehmen, dass Belegschaftsaktien eine wichtige Rolle bei der Rekrutierung von Mitarbeitern spielen", sagt Eggers.

Dennoch gibt es auch Bedenken. Vor allem bei den Unternehmen, bei denen Aktienprogramme noch in Planung sind. "Diese Firmen befürchten, dass die Administration und Implementierung der Programme sehr aufwändig sein können und hohe Kosten mit sich bringen", so Eggers.


Hinweis zur Studie:
Die Studie basiert auf einer Befragung von 154 Fach- und Führungskräften. Dabei waren 66 Prozent der Befragten Mitarbeiter von großen, weltweit operierenden börsennotierten Unternehmen.

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